Davon abgesehen, dass es für Putin natürlich eng wird und er sich in seinem Ego des kleinen Mannes verletzt fühlt, sollten wir uns an seinen Sprecher Peskow halten, welcher letzte Woche zum Thema der atomaren Drohung sagte, dass man die russische Militärdoktrin ganz genau lesen solle, dann wisse man was Sache ist.

Also tu ich das mal:

2020 erließ Putin einen neue militärische Doktrin zum Einsatz von Atomwaffen. Die besagt, dass der Ersteinsatz von Atomwaffen zulässig sei, wenn der Angriff (genau lesen!!!!)

„die weitere Existenz des Staates bedroht“

oder wenn

„Feindeinwirkung auf politische oder militärische Einrichtungen der Russischen Föderation es möglich machen, dass die Fähigkeit zur Ausführung eines atomaren Gegenschlags nicht mehr gegeben ist“.

https://www.defensenews.com/global/europe/2020/06/02/new-russian-policy-allows-use-of-atomic-weapons-against-non-nuclear-strike/?utm_source=clavis

Nur weil die Krim oder die neu "annektierten" Gebiete angegriffen/befreit werden sollten, ist die Existenz Russlands noch lange nicht gefährdet.

Dies könnte der Fall sein, wenn wichtige Rohstoffgebiete in Sibieren z.B. von China, ein direkter Angriff auf Moskau oder St. Petersburg oder ein großangelegter Angriff auf die Schwarzmeerflotte erfolgen sollte, aber nicht wegen ein paar Provinzen mit denen man nur Ärger hat und in denen gerade viele junge russische Männer sterben.

Sollte sich Putin in seiner Paranoia, doch dazu entschließen auf den Knopf zu drücken, so wird sich dieser "Fehler" in der Befehlskette verlaufen. Intern müsste er sich dann rechtfertigen und würde dies politisch nicht überleben.

Soll dieser Westentaschen-Napoleon doch fuchteln, fluchen und auf dem Esel reiten. Er hat seinen Zenith überschritten und verliert seine Macht schneller als wir alle uns das vorstellen können.

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