Zitat: "Nach Zahlen der Bundesnetzagentur lieferten Windkraftanlagen am Donnerstag rund 48 Prozent der an diesem Tag in Deutschland erzeugten Strommenge" - Link -.

Zitat: "Sensationelle 46 Prozent Erneuerbare im Strommix 2019" - Link -.

Also schauen wir uns doch mal die Zahlen an. Alle Zahlen sind vom Frauenhofer Institut für das Jahr 2019.

Gesamtverbrauch Deutschland: 512 Twh (512 Billionen Wattstunden)

Erzeugter Strom Windkraft: 127 Twh

Erzeugter Strom Photovoltaik: 46,5 Twh

Installierte Leistung Windkraft: 60,7 Gw

Installierte Leistung Photovoltaik: 48,6 Gw

Zahlenspiele:

Das Jahr hat 8.760 Stunden. Mit voller installierter Leistung sind die Anlagen aber erheblich kürzer gelaufen:

Windkraftanlagen nur 2.092 Stunden

Solarzellen nur 956 Stunden

Bei den Winkraftanlagen muss man ergänzen, dass das Jahr 2019 rund 25% mehr Strom erbracht hätte als 2018.

Mit anderen Worten, an einem Windreichen Tag können die Windkraftanlagen relativ viel Srom erzeugen.

Aber es gibt halt viel mehr Tage, wo sie kaum oder gar keinen Strom liefern. Rein von der installierten Leistung können die Windkraftanlagen im Jahr 531 Twh liefern, wenn der Wind konstant so stark bläst, dass alle Windräder alle 8.760 Stunden durchlaufen könnten. Auch mit dieser installierten Leistung wurde schon für die Energiewende geworben.

Zitat: "An Neujahr hat Deutschland seinen Strombedarf zum ersten Mal in der Geschichte komplett aus erneuerbaren Energien gedeckt" - Link -.

Hier zeigt sich ein weiteres Problem.

Der Zappelstrom (Begriff von Hans-Werner-Sinn) ist nicht planbar.

Es muss genausoviel Strom erzeugt werden, wie verbraucht wird.

Wird mehr Strom erzeugt, steigt die Frequenz.

Wird weniger Strom erzeugt sinkt die Frequenz.

Das Stromnetz muss aber mit exakt 50 Herz betrieben werden, sonst verrecken elektronische Bauteile.

Ein halbes Herz Abweichung ist problemlos. Aber bei stärkere Abweichungen müssen die Netzbetreiber reagieren.

Aber das ist ein anderes Problem, dass ich vielleicht auch mal beschreiben werde.