Die Angst der Tiere vor Weihnachten, dem “Fest der Liebe“ - und vor Silvester

Gedanken zu den Feiertagen...

Zu Weihnachten, dem „Fest der Liebe“, stopft man wieder gigantische Mengen Fleisch und Fleischprodukte in sich hinein. Weltweit werden Milliarden Rinder, Schweine, Gänse, Hühner und andere sogenannte „Nutztiere“ für den „Gaumenschmaus“ des Menschen gemeuchelt. Angesichts all der Qualen, die Tieren bei Aufzucht, Transport und Schlachtung angetan wird, ist eine solche fleischliche Ernährungsweise heutzutage jedoch schlicht ein “no go” für aufgeklärte Menschen.

Fleisch essen ist so überflüssig wie ein Kropf.

Nur Beutegreifern steht Fleisch fressen zu! Denn einem Tiger kann man schwer zumuten, seine Ernährung umzustellen und Gras oder Salat zu fressen.

Der Mensch als Dornen-Krone der Schöpfung kann aber seinen hoffentlich vorhandenen Verstand anwenden. Um infolge dann gut/böse, richtig/falsch, ethisch oder unethisch zu handeln. Und dann das mittlerweile große vegetarische Angebot (insbesondere der Fleischalternativen) in den Supermärkten nutzen.

Foto: Ulrich Dittmann

Kurze persönliche Zwischenbemerkung:

Als ich vor rund 50 Jahren zum Vegetarier "mutierte" ( nachdem ich in Tier-Kz-Anlagen und Schlachthäusern das Elend der Tierquälereien sah und auch per Fotoaufnahmen dokumentierte - konnte ich danach keine Tier-Kadaverteile mehr essen) war es noch heldenhaft sich vegetarisch zu ernähren. Die Veggi-Würstchen beispielsweise sahen damals aus wie aus rotem Plastik und schmeckten auch so.

Heute ist das alles anders. Es gibt jetzt eine Unzahl von absolut phantastisch schmeckenden vegetarischen und veganen Alternativen.

Die Ungeheuerlichkeit ihres Tuns des Fleischessens ist vielen Menschen offenbar gar nicht bewusst. “Das wurde früher so gemacht und ist heute halt immer noch so”, argumentiert man entschuldigend.

Und gewißlich wird hier auf F+F in Kommentaren wieder trotzig betont: "I ess mei Schnitzel weiter, grad se läd". Das heißt auf hochdeutsch: Ich esse weiter mein Schnitzel, gerade zum Trotz.- Auch wenn es nicht gesund ist.

Der Mensch ist seines Glückes Schmied, auch was sein persönliches Wohlergehen betrifft.

Hier kann ich mich gesundheitlich und gewichtsmäßig (was viele auch im wahrsten Sinne des Wortes belastet) nicht beklagen!

Die einen, “Haustiere”, streicheln, die andern sogenannte “Nutztiere” fressen? Das ist wenig logisch.

Meint man etwa Schweine, Rinder, Hühner leben weniger gerne als Katzen und Hunde?

Weshalb verzehrt Mensch immer noch Fleisch ? Es ist absolut unverständlich warum Ewiggestrige heute noch auf das Konsumieren von Tierleichenteilen bestehen und dabei Hornhaut auf ihrem Empathieempfinden wuchern lassen. Die Aussage, „weil es mir schmeckt“, ist kein Argument, sondern das armselige Eingeständnis einer lebensverachtenden Einstellung.-

Wenige Tage später folgt Silvester -

auch eine Lustbarkeit mit viel Fleischverzehr, zusätzlich aber noch mit gewaltigem umweltverschmutzenden Blitz und Donner, oft bis in die Morgenstunden.

Das Horrorszenarium für viele Heimtiere, wie Hund und Katz.

Wenn man denn das neue Jahr freundlich traditionell begrüßen will, weshalb reichen dann nicht zwei oder drei Raketen oder Böllerschläge?

(Eine solche Einschränkung tut nebenbei auch dem Geldbeutel gut! )

Zum Jahreswechsel werden tonnenweise unnötig Feinstaub in die Luft geblasen. Rund 4000 Tonnen davon setzte das Silvesterfeuerwerk nach Schätzungen des Umweltbundesamtes frei, das entspricht 15 Prozent der Menge, die PKW und LKW im ganzen Jahr erzeugen!

Wo übrigens ist da der vehemente Protest all der zusammengerotteten Klimakatastrophe-Greta-Anhänger? Hier müssten sie alle empört aufjaulen!

Alles in allem ein Armutszeugnis, das sich der Mensch hier zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel selbst ausstellt. Und er sollte – Gott, oder an wen er glaubt – auf Knien danken, dass er als Homo sapiens und nicht als Tier auf diese schöne Welt gekommen ist.

Geruhsame Weihnachten und alles Gute für 2024 !!!

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