Auf der Wahlfahrt mit Hanno Settele sagte Van der Bellen er sei Vorarlberger. Doch sein Vater war Russe. Seine Mutter Estin.

Der Spitzenkandidat der GRÜNEN ist ein Geheimnis, er hat seine eigene Art. Die manchmal eigenartig erscheint.

Alexander Van der Bellen wurde am 18. Jänner 1944 in Wien geboren.

Seine Mutter ist gebürtige Estin, der Vater gebürtiger Russe mit niederländischen Vorfahren. Nach mehrmaliger Flucht vor den Sowjets findet die Familie in Österreich eine neue Heimat, zunächst in Wien, dann in Tirol.

Das Kaunertal ist fortan jener Ort, der für Alexander Van der Bellen das Gefühl von Zuhause definiert.

Alexander Van der Bellen wächst als evangelisches Immigrantenkind in den Tiroler Bergen auf. Nach der Volksschule besucht er das Akademische Gymnasium in Innsbruck, wo er 1962 maturiert. Seine Leidenschaft gilt der Literatur und insbesondere amerikanischen Kriminalromanen.

Alexander Van der Bellen tritt in die Fußstapfen seines Vaters und studiert Volkswirtschaft an der Universität Innsbruck, wo er 1970 promoviert. Er arbeitet als Assistent am Institut für Finanzwissenschaft der Universität Innsbruck und am Internationalen Institut für Management und Verwaltung in Berlin.

1975 wird er im Fach Finanzwissenschaften habilitiert. Er wird außerordentlicher Professor an der Universität Innsbruck, geht dann nach Wien und lehrt ab 1977 an der Verwaltungsakademie des Bundes, 1980 wird er als ordentlicher Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre an die Universität Wien berufen.

Von 1990 bis 1994 ist er Dekan bzw. Stellvertretender Dekan der Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien. Das Zusammenwirken von Wirtschaft, Politik und Forschung wird ihn ein Leben lang begleiten.

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