Wahnsinn was da abgeht.

Gestern war ich bei einem Gesprächspartner.

Besser gesagt beim PSD wo ich beruflich mit Sozialarbeitern und Psychologen spreche. Beruflich weil in Salzburg sich innerhalb kürzester Zeit 26 junge Menschen das Leben genommen haben wie auch oe24 schrieb.

Es war ein Klient drinnen und er hatte eine schwere Krise. Stand selbst vor Selbstmord. Mir ist erst einmal schlecht geworden als ich das erste Mal wirklich mitbekam wie schlecht es Menschen gehen konnte. Der Sozialarbeiter redete beruhigend auf ihn ein.

Auch eine andere Frau saß im Wartezimmer wartete auf Hilfe. Hilfe ihre Krebs Diagnose ertragen und verarbeiten können. Sie hatte Schmerzen nahm Medikamente, ohne Wasser schluckte sie die Dinger hinunter, weinte. Mir zog sich alles zusammen.

Dann hatte ich kurz Zeit mit einen der Sozialarbeiter reden zu dürfen: "Ja wir mussten auch schon öfter die Rettung rufen, es ist schlecklich was oft in den Menschen hoch kommt und auch wir Psychologen, Sozialarbeiter haben unsere Grenzen. Wir brauchen dann oft selbst Hilfe wie sie sich vorstellen können. Auch uns wird manchmal alles zuviel"!

Als ich rausging atmete ich erst einmal tief durch, so viel Leid auf einmal zu sehen was etwas viel für mich.

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