Das wunderbare 21te Jahrhundert, ich liebe es. Technischer Fortschritt, medizinische Wunder, Digitalisierung und auch Social Media. All diese Aspekte verbessern unser Leben und erleichtern uns den Alltag, in mehreren Hinsichten.

In einer sich ständig ändernden Welt, die immer höhere Ansprüche stellt, ist es oft schwer, mitzuhalten. Sogenannte Influencer leben, vor allem der jüngeren Gesellschaft, ein digitales Traumleben vor. Ein neuer Super Green Smoothie Booster, von dem du nie wieder Pickel bekommen wirst und im Nullkommanichts abnimmst, schwarze Zahnpasta für DAS perfekte weiße Lächeln, Rich Kids of Instagram und vieles mehr – alles nur leere Versprechen und trotzdem sind viele von uns in der digitalen Traumwelt gefangen. Wir leben in einer Welt, die sich damit beschäftigt, Social-Media-Inhalte zu konsumieren und aufzusaugen: von dem Moment an wo wir aufwachen, bis hin zu dem Moment, bevor wir schlafen gehen.

Nicht nur auf Sozialen Medien wird „perfekt“ auf eine eigene Art und Weise definiert und vorgelebt, auch in Bildung und Können gibt es einen stetig steigenden Druck und Leitfaden. Matura, Bachelor- & Masterabschluss mit 25 Jahren, am besten noch Auslandserfahrung und genug Berufserfahrung sind der angebliche „Heilige-Gral“ zu Erfolg, Anerkennung und einem glücklichem Leben. Neben den sozialen Netzwerken, gibt es noch einen gewissen Leistungsdruck in Bildung und Job, wodurch meist wenig Zeit bleibt, sich seinen persönlichen Interessen zu widmen. Während viele damit beschäftigt sind allen „Standards“ zu entsprechen, wird dabei oft das reale Leben durch ein digitales Leben eingetauscht. Apps wie Instagram, Facebook und WhatsApp ersetzen Face-to-Face Konversationen mit Freunden, Tinder reduziert Dating auf das Mindeste, was uns eigentlich zeigt, dass alles ersetzbar ist.

In der Teils digitalen, sehr oberflächlichen Bubble in der wir leben, fällt es oft schwer sich im realem Leben zu Entscheiden. Die jüngere Generation, Generation iGen, ist oft überfordert, Entscheidungen in allen Lebensbereichen zu treffen, denn im Hinterkopf bleibt der Gedanke, dass man etwas Besseres haben, machen oder sein könnte. Dadurch fällt es Generation iGen oft schwer, ein glückliches Leben zu führen oder sogar Glück in gewissen Lebensbereichen zu finden.

Autorin Jean M. Twenge, geht auf die Gerneration iGen in ihrem Buch ein: „iGen: Why Todays Super-Connected Kids Are Growing Up Less Rebellious, More Tolerant, Less Happy – and Completely Unprepared for Adulthood * and What That Means for the Rest of Us“ (nein, länger konnte der Titel nicht sein, spricht aber für sich). Was sich verändert hat, was sich weiter ändern wird, wie Social Media jeden von uns beeinflusst und was der digitale Generationswechsel für uns alle bedeutet.

In einer sich ständig ändernden Welt darf man oft nicht das reale Leben, welches abseits von Sozialen Medien passiert, aus den Augen verlieren. Sag deiner Oma, dass du sie liebst, gib deiner Mama ein Bussi, liebe die Leute die dich lieben und unternimm etwas, was deinem Leben Bedeutung gibt.

Ohne dein Smart Phone!

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