Vor dem Landgericht Dresden müssen sich zwei Männer verantworten, weil sie vor sieben Monaten einen Pendler vor eine herannahende S-Bahn auf die Gleise geschubst haben sollen. Die Staatsanwaltschaft wirft den 24 und 27 Jahre alten Asylbewerbern versuchten Totschlag vor. Sie sollen den 41-jährigen Familienvater an einem Dresdner S-Bahn-Haltepunkt angegriffen, auf die Gleise gestoßen und nicht mehr zurück auf den Bahnsteig gelassen haben.

Der Fall hatte bundesweit für Empörung gesorgt, weil die beiden Verdächtigen aus Marokko und Libyen nach der Tat nicht sofort verhaftet worden waren, obwohl die Polizei sie in unmittelbarer Nähe gefasst hatte. Die Staatsanwaltschaft begründete das später mit einem Versehen.

Sollten die Angeklagten freigesprochen werden, so wird die Staatsanwaltschaft Revision einlegen, da sie erneut von einem Versehen ausgehehen will.

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