Liebe Landsleute! Ich kann's nicht mehr hören (lesen tu ich's sowieso nicht, bin aber trotzdem genervt über das ganze Geschreibsel): Flüchtlinge! Immer! Überall! Als gebe es keine anderen Probleme. Ich war ja unlängst am Kaunertaler Gletscher zum Aprè-Ski-Fahren. Also gefahren bin ich zum Glück nimmer, aber die patriotische Winterlandschaft genoss ich dennoch – oder was davon noch übrig war. T-Shirt-Temperaturen wenn normalerweise mehrere Minusgrade herrschen! Unser österreichischer Gletscher schrumpft! Natürlich verweigere ich – wie jeder gute Konservative – das Hirngespinst vom menschengemachten Klimawandel (lasst's die Schwerindustrie in Ruhe!). Das Problem liegt woanders. Das bringt mich übrigens auf das Thema Flüchtlinge. Moment! Ich kann das erklären.

Migrations-gemacht!

Fällt denn niemanden auf, dass es bei uns wärmer wird, seit so viele Menschen aus wärmeren Ländern zu uns kommen? Gerade als die Flüchtlingskrise im letzten Jahr ihren ersten Höhepunkt erreichte, hatten wir ein Hitzerekordjahr. Dazu der ständige Wetterwechsel. Ich würde es Merkel-Wetter nennen. Das sind einfach wissenschaftliche Tatsachen, die müssen die ganzen Links-Gutmenschlichen-Öko-Realitätsverweigerer endlich einsehen!

Menschen aus den südlichen Ländern haben bekanntlich ein hitzigeres Temperament als wir. Je südlicher, umso hitziger. Syrien? Irak? Ganz heiß! Das heitzt selbst die winterliche Alpenluft auf, bringt das System durcheinander, die Kletscher zum schmelzen. Aber ist der Klimawandel dann nicht doch menschengemacht? Falsch, ihr Klugscheißer! Würden alle Menschen des Planeten hübsch in ihren jeweiligen Klimazonen bleiben, bliebe das Wetter in Ordnung. Der Klimawandel ist migrations-gemacht!

Europäisches Wärmeleitsystem

Natürlich habe ich wiedereinmal die endgültige Lösung für das Problem. Wir könnten die Massen heiß-ländischer Flüchtlinge nützen, um unser europäisches Klima zu steuern, es nach unseren Wünschen zu gestalten. Wir schicken sie einfach dort hin, wo Bedarf nach mehr Wärme besteht, z.B. nach Skandinavien im Winter oder ganzjährig ins Waldviertel. Zugleich müssen sie von dort abgezogen werden, wo es bereits zu heiß ist. Es kann Waldbrände und Dürren verhindern, wenn mit den Flüchtlingen die gesamte Bevölkerung, die genetisch irgendwas mit südlicher Heißblütigkeit zu tun hat (ermittelt per Tango-Tanz-Test), im Sommer aus den warem Regionen verschwindet. Sorry, Kärnten! Eure norddeutschen Kellner können natürlich bleiben, so lange wir bei euch Urlaub machen.

Keine Sorge wegen den Kosten! Zumindest die wetter-bedürfnis-orientierte Mobilisierung von Flüchtlingen und Asylanten ist nicht teuer. Die sind das Zufußgehen gewöhnt. Jetzt bräuchte es nur noch irgendeine Art EU-Mechanismus, der für die sinnvolle Verteilung von Flüchtlingen in Europa sorgt. Daran hat nartürlich wieder niemand gedacht.

1
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 08.02.2016 21:14:22

2 Kommentare

Mehr von Anton Gscheidler