Arbeitsteilung zwischen gemäßigten und radikalen Brüdern

Die IGGÖ sieht den "politischen Islam" als einen Kampfbegriff von "islamophoben Hetzern" an. "Muslimbrüder" gibt es für sie auch nicht, sondern nur "Muslime", die wiederum Opfer von "antimuslimischem Rassismus" wären.

Da es keine Islamisten, sondern nur muslimische Rassismus-Opfer gäbe, setzt sich die IGGÖ auch für Burka-Salafisten, die ihre Kinder bereits vollverschleiert in die Volksschule schicken wollen, juristisch ein:

Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) sieht in dem geplanten Integrationsgesetz, das ein Gesichtsverhüllungsverbot vorsieht, einen Eingriff in das Recht auf Achtung des Privatlebens, der Religionsfreiheit und der Meinungsäußerungsfreiheit.

Quelle: https://religion.orf.at/v3/stories/2829929/

Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) hat laut „Kurier“ die angekündigte Beschwerde gegen das Kopftuchverbot beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) eingebracht. Die IGGÖ sieht durch das bereits unter der Regierung von ÖVP und FPÖ beschlossene Verbot in Volksschulen Grundrechte wie Religionsfreiheit und das Vorrecht der Eltern auf die Erziehung verletzt.

Quelle: https://orf.at/stories/3150860/

Der Burka-Salafismus ist genau jenes Milieu, welches in den letzten Jahren am laufenden Band Terroristen und Jihadisten produziert hat. So gut wie alle islamischen Terroristen und IS-Ausreiser kamen aus jenem durch die Klagen der IGGÖ verteidigten Salafisten-Umfeld.

Dabei gibt es eine Arbeitsteilung zwischen "gemäßigten" Muslimbrüdern und "radikalen" Salafisten. Die gemäßigten Brüder führen für alle Muslime (inkl. Burka-Salafisten) den zivilisierten juristischen Jihad aus und sorgen mit ihren Islamophobie- und Rassismus-Vorwürfen für das Opfer-Narrativ, welches den radikaleren Brüdern wiederum die Rechtfertigung gibt, im Namen der unterdrückten Muslime und der gekränkten islamischen Ehre Köpfe von Islamfeinden abzuhacken oder Ungläubige zu erschießen.

Der Haupthetzer gegen die "islamophoben Westler" Macron und Kurz war vor der aktuellen Terrorwelle eindeutig der "gemäßigte" Islamist Erdogan, wie diesmal selbst manche deutsche Merkel-Medien ausnahmsweise richtig bemerkt haben:

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hetzt gegen Frankreich und gegen Europa. Neu ist das nicht, neu ist der Kontext. Die Vorwürfe Erdoğans, Europa sei ein islamophober Kontinent, erinnern sehr stark an die Kampagne, die der französische Lehrer Samuel Paty erleiden musste, bevor er von einem islamistischen Attentäter auf offener Straße enthauptet wurde. Tagelang wurde er als islamophober Lehrer, der den Islam im Unterricht verunglimpfe, dargestellt – bis der Mörder zum Messer griff.

Quelle: Die Zeit

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