Führt Propaganda gegen Polizei zu weniger Gewalt?

Der ORF agitiert heute wieder mit einem getöteten Afroamerikaner, dem ein weißer Polizist in den Rücken geschossen hatte. Dass der Getötete dem Polizisten zuvor seinen Taser gewaltsam entrissen hatte und damit auf ihn gezielt hatte, wird vom ORF einfach weggelassen. Mit der reduzierten Information lässt es sich einfach viel besser agitieren.

Bei uns muss zwar keine rechte Regierung durch linken Protest gestürzt werden (dies wurde viel eleganter durch das Ibiza-Video inszeniert). Einen linken "Kulturwandel" bei der Polizei kann man jedoch immer gut gebrauchen. So darf sich Florian Klenk auf Twitter und im ORF darüber freuen, dass die Polizeispitze durch den "Black Lives Matter"-Zeitgeist beflügelt eine "Warnung an gewaltbereite Polizisten" ausgesendet hat.

Die abgehobenen Polizei-Bosse fallen ihren kleinen Beamten auf der Straße in den Rücken. Dabei geriet erst gestern wieder ein Beamter bei einer mit abgebrochenen Flaschen geführten Auseinandersetzung zwischen ethnischen Banden (diesmal Somalier gegen Syrer) zwischen die Fronten und wurde dabei verletzt.

Der Propaganda-Krieg gegen die Polizei wird die US-Metropolen wieder in die Zustände der frühen 80er-Jahre zurückführen, als die 60er-Ideologie gepaart mit der 70er-Wirtschaftskrise zu einer Kriminalitätsexplosion geführt hatte, die dann eine „Zero Tolerance“-Politik unvermeidlich machte. Jene „Zero Tolerance“-Politik wird von Linken bs heute beklagt. Wie es dazu gekommen war, wurde hingegen ausgeblendet und ist (von Linken gewollt) in Vergessenheit geraten.

Viele europäische Metropolen sind mittlerweile ethnisch ähnlich bunt zusammengesetzt wie die US-Metropolen. Bei uns gibt es zwar weniger Schwarze. Dafür gibt es mehr Islamismus, der für Gang-Kriminalität und zusätzlichen politischen Aufruhr wie geschaffen ist.

Die einfache Bevölkerung, die es sich nicht leisten kann, den Zuständen in den Polizei-freien Stadtteilen zu entfliehen, zählt zu den Leidtragenden. Dies gilt für Einheimische wie für Migranten. Ohne Polizei herrscht wie in Kabul oder Mogadischu das Recht des Stärkeren. Also genau die Zustände, vor denen man geflüchtet ist.

Als tschetschenische Jugendliche in Wien von einer noch brutaleren Gruppe Afghanen überfallen und niedergestochen wurden, war auf einmal auch von tschetschenischer Seite der Ruf nach der österreichischen Polizei und dem Rechtsstaat zu vernehmen, denen man zuvor jahrelang mit linker rechtlicher Unterstützung auf der Nase herumgetanzt war.

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