Unter dem Jubel der sozialistischen Medien fand heute die wohl größte Säuberungsaktion gegen "Hate-Speech" (so nennt man politisch unkorrekte Meinungsäußerungen politisch korrekt) in den sozialen Medien statt.
Prominenteste Opfer waren die 9/11-Truther von Info-Wars.
Die 9/11-Verschwörungstheorien waren für mich einst ein Grund, selbst im Internet zu kommentieren. Und zwar gegen die Truther. Für mich widersprachen die herkömmlichen Journalisten den abstrusen Theorien viel zu wenig.
Der amerikanischen Regierung zu unterstellen, das schlimmste Verbrechen gegen das eigene Land selbst inszeniert zu haben, war jedoch (zu Recht) nie ein Grund für eine Sperre (was auch nie mein Wunsch gewesen wäre). Auch Verschwörungstheorien gehören (zu Recht) zur Meinungsfreiheit. Falsche Meinungen soll man widerlegen, nicht verbieten.
Während die 9/11-Theorien gegen die US-Regierung erlaubt waren, ist Kritik an Islamisierung und Massenzuwanderung, wie sie vom ehemaligen Truther Paul Joseph Watson in seinen Videos heute geübt wird, Grund für eine Löschung.
Wäre diese große Säuberung bereits vor zwei Jahren gekommen, wäre wohl kein Trump und kein Brexit möglich gewesen (was vielen Guten wie ein schöner Traum erschiene).
Ist es den Guten wirklich wert, das wohl entscheidenste Grundrecht in der Demokratie abzuschaffen, nur um Wahlen wieder gewinnen zu können?