Manager oder Maschinenstürmer?

„Wir können nicht akzeptieren, dass Unternehmen wie Facebook, Google und Starbucks Hunderte Millionen Umsatz hier machen und keine Steuern zahlen. Das ist absurd, da trägt doch jede Würschtelbude mehr zum Gemeinwohl bei.“

(Christian Kern)

Kern war selbst „Manager“ einer der größten „Würschtelbuden“ Österreichs.

Die ÖBB (Österreichischen Bundesbahnen) kosten den Steuerzahlern jährlich 7.000.000.000 Euro.

Wenn Kern Steuern von Facebook, Google und Starbucks eintreiben will, müsste er dafür sorgen, dass jene Firmen ihre Konzernsitze nach Österreich verlegen.

Als „Manager“ eines vom Steuerzahler alimentierten Staatsbetriebes braucht man solche Zusammenhänge jedoch nicht zu verstehen.

Starbucks muss in Österreich für seine Mitarbeiter übrigens die gleichen horrenden Lohnsteuern bezahlen wie jeder andere Arbeitgeber.

Google und Facebook liefern die Inhalte, wegen denen sich die Österreicher Technik-Kram zulegen, wovon der Staat wiederum Mehrwertsteuer einheben kann.

Spiegel-Online und BBC zahlen im Übrigen auch keine Steuern, obwohl ihre Produkte in Österreich konsumiert werden.

Der ORF muss zwar in Österreich Steuern bezahlen.

Für jene Zwangsbeglückung muss jedoch jeder Nicht-Sozialhilfe-Haushalt 25 Euro im Monat ablegen (dass Milliardäre gleich viel wie kleine Arbeiter zahlen, stört die SPÖ nicht, da Arbeiter ohnehin nicht mehr SPÖ wählen).

Der ORF wird an Netto-Verlust für den Steuerzahler höchstens von den ÖBB geschlagen.

Trotz 7 Milliarden Steuern muss man für sein Zug-Ticket ganz normal brennen.

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Beate K.

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Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 25.06.2016 18:08:52

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