NORDKOREA: 10 Millionen hungern, und keinen interessiert es. Trump vielleicht.

Von Nordkorea weiß man bei uns wenig.

..."was interessiert uns in Österreich der fette Mops"??...

Isolierte Diktatur, seit Jahrzehnten in den Händen des Familienclans KIM.

In der länger zurück liegenden Vergangenheit vereinzelte Meldungen über Militärparaden, wo jeder einzelne Schritt Millimetergenau vermessen schien.

Misswirtschaft und Gefahr von Hungersnöten.

In der jüngeren Vergangenheit, genau genommen seit der Machtübernahme von Kim Yong Un, ist Nordkorea öfter in den Schlagzeilen.

Dabei immer ganz oben: neue Waffensysteme & Raketentests,

willkürliche Hinrichtungen missliebiger Generäle oder Familienmitglieder, und jüngst natürlich die Treffen und Gespräche mit Donald Trump.

Abgesehen davon, dass die Diktatorenfamilie KIM die Um- und Zustände in Nordkorea hauptsächlich zu verantworten hat:

aber dass grob geschätzt 10 Millionen Nordkoreaner permanent hungern und 1997 in einer bis dahin nie da gewesenen Hungersnot 3.000.0000 tatsächlich verhungert sind, sprengt wohl die Grenzen des Vorstellungsvermögens - zumindest meines.

Auch wenn klar ist, dass in einigen Ländern Afrikas ähnliches geschieht.

Wie könnte es in Nordkorea weitergehen?

Dass sich die Bevölkerung gegen die Diktatur auflehnt und revoltiert, erscheint mehr als unwahrscheinlich.

Bei einer Palastrevolution würde wohl nur ein neuer Kader den der Familie KIM ersetzen.

Bleibt die Einflussnahme von außen.

So absurd es es vielleicht klingen mag:

aber wenn es eine kleine Chance geben kann hier Dinge in Bewegung zu bringen, dann wird wohl Donald Trump der Auslöser sein.

Denn:

auch wenn es in Europa niemand hören mag, so hat Trump mit seiner Brachialpolitik die gewohnte Welt Ordnung derart durcheinandergebracht, dass es da und dort schon wieder von Vorteil sein kann.

Politik nach dem Motto:

"alle haben gesagt das geht nicht. Und dann kam Trump und hat es einfach gemacht"

hat Bewegung in die Regierungskanzleien rund um den Globus gebracht.

Auch in Nordkorea. Kim Yong Un ergreift die eigennützige Hand Trumps in der Hoffnung, Vorteile für sein Land - und natürlich sich selbst - zu ziehen.

Würde es Trump gelingen Nordkorea vor Einbindung und Hilfestellung förmlich zu erdrücken, könnte das mittelfristig auch der leidgeprüften Bevölkerung zugute kommen.

Mag sein, dass ich ein Phantast bin.

Aber angesichts der eingangs erwähnten Zahlen, und der Gewissheit, dass uns in Europa ein 10 minütiger Ausfall von Instagram und Facebook mehr bewegt als 10 Millionen hungernde Nordkoreaner, gebe ich mich dieser Hoffnung hin - und lasse mich einen Phantasten schimpfen.

Quellen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staatsführer_Nordkoreas

https://orf.at/stories/3131612/

2
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Pommes

Pommes bewertete diesen Eintrag 28.07.2019 17:52:40

harke

harke bewertete diesen Eintrag 28.07.2019 09:08:16

13 Kommentare

Mehr von Bernhard Juranek