Blog-Bild:"LetterNaked"

Kleine Geschichte zu Schriften:

Adobe Garamond wurde von Robert Slimbach entworfen und 1989 von Adobe Systems Inc. herausgegeben. Das Schriftbild basiert auf dem Entwurf und den Originalmatrizen von Claude Garamond (ca.1490-1561), dem legendären französischen Drucker, Verleger und Graphiker. Claude Garamond hatte Vorbehalte gegenüber der Kombination aus Antiqua- und Kursivschrift, und daher griff man für die Kursivbuchstaben der Adobe Garamond auf die Arbeit von Robert Granjon(ca. 1513-1590) zurück Viele Graphikdesigner und Gießereien haben ihre eigenen Versionen von Garamond herausgebracht, aber Slimbachs Adobeschrift ist die wohl eleganteste, vielseitigste und visuell ansprechendste.

Der Gestalter der ebenfalls von Adobe herausgegebenen Monotype Old Style Bold Outline ist nicht bekannt. Man geht jedoch davon aus, dass die Schrift aus den 1860er Jahren stammt und von Alexander Phemister (ca.1829-1894) entworfen wurde, einem Angestellten der Edinburgher Gießerei Miller & Richard. Old Style stellte einen Bruch mit dem traditionellen Erscheinungsbild der Caslon dar, da sie zu kürzeren Ober und Unterlängen und schlichteren und somit eleganteren Serifen neigt.

Hier bei f+f  verwenden wir  die Schriftart:

Georgia ist eine Schrift (Font), die 1996 von Matthew Carter für Microsoft entworfen wurde. Diese moderne Barock-Antiqua zeichnet sich durch Ebenmäßigkeit und Harmonie aus und wurde speziell für klare Darstellung und optimale Lesbarkeit auf Computerbildschirmen entwickelt. Dieses Ziel wurde unter anderem durch das Hinting von Tom Rickner und die große X-Höhe erreicht. Die proportionale Schriftart mit Serifen verfügt darüber hinaus über einen echten Kursivschnitt. Stilistisch ist die Georgia angelehnt an die Schriften, die im englischen Sprachraum als Scotch Roman zusammengefasst werden. Im Jahre 2006 erlebte die Georgia eine Wiederbelebung im Internet, vor allem durch die Nutzung in Blogs. Auch die Internetauftritte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der New York Times verwenden sie. Die Georgia gehört, ebenso wie die vom gleichen Team entworfene Verdana, zu Microsofts Kernschriften für das Internet. Sie ist in allen aktuellen Microsoft-Betriebssystemen enthalten und ist als Teil der so genannten Kernfonts auch kostenlos für andere Systeme verfügbar.

Namensbedeutung: Als weibliche Form von Georg bedeutet Georgia ursprünglich so viel wie „Landarbeiter“ oder „Bauer“ (altgriechisch: geōrgos (γεωργός) „Bauer";).

Ich persönlich finde ja Handgeschriebenes am Allerschönsten, egal welche "Klaue" der jeweilige Verfasser hat. Es hat einfach eine ganz persönliche und individuelle Note. Handgeschriebene Worte, wenn ich sie ändern möchte, muss ich sie entweder durchstreichen, so gut wie möglich korrigieren oder völlig neu schreiben. Da gibt es keine Retour- oder Löschtaste. Das macht sie so einzigartig. Ich hoffe, dass wir das wahre Schreiben nie verlernen.

Nundenn... schön, aber wirklich schön weiterschreiben.

Peter Handke schreibt seine Manuskripte alle mit der Hand. Dazu findet ihr hier umfangreiche Informationen: Handke Online

©Bluesanne bedankt sich fürs Lesen!

weitere Beiträge von Bluesanne im Überblick

(InfoQuellen: "Schotts Sammelsurium" (2003), Wikipedia, Bluesannes Gedanken)

3
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
5 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Bernhard Juranek

Bernhard Juranek bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:07

irmi

irmi bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:07

Andrea Walter

Andrea Walter bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:07

2 Kommentare

Mehr von Bluesanne