Verfassungsschutz: „Neue Rechte“ ist israelkritisch

Der Verfassungsschutz findet bei Vertretern der „Neuen Rechten“ antisemitische Denkmuster. In einem Lagebild zu Antisemitismus in Deutschland heißt es:

Das eine Lager verteidigt das Existenzrecht Israels, die israelische Außen- und Sicherheitspolitik und steht in einer christlich-jüdischen Tradition, die es in erster Linie gegen den politischen Islam zu verteidigen gilt.

Das andere Lager innerhalb der „Neuen Rechten“ ist dagegen „antiimperialistisch“ und somit israelkritisch. Der Antiimperialismus der „Neuen Rechten“ unterscheidet sich kaum von dem der neuen und alten „Linken“.

Als „Neue Rechte“ bezeichnet der Verfassungsschutz ein informelles Netzwerk, in dem rechtsextremistische bis rechtskonservative Kräfte verortet werden. Nach Einschätzung der Behörde tauchen auch in den Äußerungen einzelner Vertreter des inzwischen aufgelösten „Flügels“ der AfD „antisemitische Versatzstücke“ auf.

Fazit:

Antisemitismus in Deutschland gibt es laut Verfassungsschutz unter Rechten, Linken, bürgerlichen und nicht-bürgerlichen Demokraten.

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