Die „Anständigen“ machen mobil gegen den „Bösen“

Gerade gehen die "Anständigen" auf die Straße, um gegen die AfD zu den demonstrieren. Das ist auch ihr demokratisches Recht. Sie gehen aber auch Hand in Hand mit Linksextremisten. Wobei ja immer gewarnt wird, dass man sich nicht von Extremisten "unterwandern" lassen soll.. aber plötzlich spielt das keine Rolle. Auch Schilder mit „tötet AfDler“ sind bei dieser „richtigen“ Demonstration willkommen, weil für die Regierung und nicht gegen die Regierung demonstriert wird.

Da laufen dann sogar Politiker neben Links-Extremisten, ohne sich zu schämen. Was war das ein Geschrei, als die Bürger auf Demonstrationen gingen, in den auch Extremisten mitliefen? Da war das natürlich nicht gut, denn diese Extremisten waren ja gegen die Regierung.

Also merke dir, wer gegen die Regierung demonstriert, der darf nicht mit Extremisten an der gleichen Demo teilnehmen – wohingegen wer für die Regierung und deren Politik demonstriert sehr wohl gemeinsam mit Extremisten auf die Straße gehen darf. Das ist das heutige Deutschland.

Ausgelöst wurden diese Demonstrationen durch einen Bericht von Correctiv, in dem ein geheimes Treffen zwischen allerlei mehr oder weniger „rechten“ Gesinnungsgenossen abgehört und von Correctiv veröffentlicht wurde, was da angeblich so alles gesprochen wurde.

Jeder, der nicht blind ist, oder ein von einer Ideologie vernebeltes Gehirn hat, der also ein wenig Verstand besitzt, kann sehen, dass diese Kampagne ein Vorstoß ist, die Bürger wieder in ihre Schranken zu weisen.

Komischer Weise, kommt so etwas just in dem Moment, wo der Bürger aufbegehrt und auf die Straße gehen will, die Bauern zuerst, aber man sah ja, dass auch der normale Bürger die Nase voll hat von dieser Regierung. Jetzt musste natürlich etwas her, was die Bürger wieder in den Zügeln hält. Und bei den Deutschen kann man das am Besten, wenn man auf die Nazizeit verweist.

Seinen wir doch mal ehrlich, die, die da jetzt auf die Straße gehen, die waren sowieso allesamt keine AfD Wähler und werden das auch niemals sein. Was werden sie also damit erreichen? Dass die AfD Wähler jetzt keine AfD mehr wählen? Oder doch vielleicht eher dass sich der der AfD zugeneigte Wähler in seiner "Angst" bestärkt sieht und jetzt wahrscheinlich gerade deshalb die AfD wählen wird.

Das kann man ja auch in der USA sehen, der Trump-Wähler lässt sich ja auch nicht vorschreiben, wenn er zu wählen hat und wen nicht. Da können die „Anständigen“ noch so sehr mit Dreck werfen, Trump sogar anklagen und alle möglichen Kampagnen gegen ihn fahren, es hilft NICHTS, seine Wähler lassen sich nicht davon beeindrucken.

Ein Beispiel bei uns ist Aiwanger, den man auch mit einer Kampagne von Links-Grün, just vor der Wahl in Bayern, unwählbar machen wollte, ist bekanntlicher auch nicht aufgegangen, da passierte gerade das Gegenteil, er bekam sogar mehr Stimmen. Genau so wird auch Trump gewählt werden, ob das uns nun gefällt oder nicht. Das ist nun mal in einer Demokratie so in Ordnung.

Wohin gegen es völlig undemokratisch ist, die Opposition verbieten zu wollen, weil sie zu groß und zu lästig geworden ist. So etwas ist in Russland und anderen „lupenreinen“ Demokratien gang und gäbe.

Wollen wir wirklich wie Russland sein? Wollen wir wirklich die demokratischen Pfade verlassen, nur weil eine Links-Grüne, woke, Gesellschaft sich im Durchsetzen ihrer Ideologie gestört fühlt?

Mittlerweile werden durch Medien-Kampagnen, unterstützt durch Links-Grüne Politiker, die Menschen in die "Anständigen" (die Regierungstreuen) und die "Unanständigen" (die Regierungskritiker) geteilt.

Meint denn irgendjemand, dass das gut ist, wenn man die Spaltung, die ja schon besteht, jetzt noch weiter ausbaut?

Bei mir werden da noch andere Ängste geschürt, als nur den Demokratieverlust, was ja schon schlimm genug ist. Da geht es auch ums Überleben in einer feindlichen Gesellschaft.

In der Geschichte der Menschheit war es noch niemals gut, dass die "Anständigen" die Sache selbst in die Hand genommen haben. Man erinnert sich doch mal an die Hexenprozesse, in denen die "Anständigen", also die moralisch Korrekten, so ihre Freude daran hatten, wenn man die Abweichler von der Norm, einfach so verbrennen konnte.

Übrigens waren es auch die "Anständigen", die moralisch korrekten Bürger, die Hitler groß gemacht haben und die sich gerne an der Verachtung von "nicht regelkonformen" Personen beteiligt haben, die die Menschen in die wertvollen und weniger wertvollen unterteilt haben.

Die Links-Grünen sind gerade dabei, die Menschen in zwei Klassen zu teilen, in die wertvollen, weil sie die Ansichten der links-grünen, woken politisch Korrekten teilen, und die weniger wertvollen, die ihnen auf den Geist gehen, weil sie nichts mitmachen wollen, weil sie alles kritisieren, was sie in ihrer Ideologie für richtig halten und die ihnen jetzt auch noch gefährlich werden, weil die ja wählen dürfen.

Wollen wir also wirklich eine zwei Klassen Gesellschaft, in der die "Anständigen", die moralisch korrekten Bürger über das Wohl derer, die nicht bereit sind, in die gleiche Richtung zu laufen, richten dürfen?

Wie lange wird es dauern, bis der Aufruf: "tötet AfDler" auch ausgeführt wird? Ob dann wohl auch gesagt wird, da haben jetzt alle die da mitliefen auch mitgetötet?

Um mal kurz was klarzustellen!

Im Grundrechte Artikel 3 steht: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“

Da steht es also schwarz auf weiß:

„Niemand darf wegen seiner... politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden...“

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass das Grundrecht vieler Bürger mit Füßen getreten wird.

Es ist in Deutschland nämlich nicht verboten, eine andere Meinung als die Gesellschaft zu haben,

man darf auch eine völlig andere Meinung wie die Regierenden haben,

deshalb darf man die Regierung und deren Arbeit auch kritisieren,

man darf aber auch politisch einen anderen Weg gehen wollen, solange dieser Weg auch mit unsrem Grundgesetz konform ist.

Und man darf dadurch lt. Grundrechte auch nicht benachteiligt werden.

Es darf jeder auch wählen welche Partei auch immer, wenn die zur Wahl zugelassen ist.

Man darf auch eine Partei gründen, wenn man die Bedingungen erfüllt.

Das alles ist in einer Demokratie durch die Grundrechten der Bürger gedeckt und ist keine demokratiefeindliche Haltung der Bürger.

Die Bürger müssen sich nicht einer vorgegebenen Meinung anschließen.

Sie dürfen selbst bestimmen, welche Meinung sie haben und wen sie wählen wollen.

Übrigens, es ist nicht bewiesen, dass die AfD einen Weg gehen möchte, der nicht mit dem Grundgesetz übereinstimmt. Das steht nicht in ihrem Wahlprogramm. Und die Phantasien einiger AfDler, reichen nicht aus, da etwas hineinzukonstruieren.

Wir haben doch gelernt, wenn Einzelne schlechte Taten machen, ist das noch lange nicht auf die Gesamtheit zu übertragen.

Wenn ein Muslime gerne mit dem Messer kitzelt, ;) darf man das doch auch nicht allen unterstellen. Genau so sind die AfDler auch keine homogene Masse. Auch da gibt es solche und solche.

Was sagt den das Wort Remigration eigentlich nur aus? Rückführung! Es ist gemeint, dass man Menschen wieder in ihre Heimat abschieben sollte, wen sie hier kein Bleiberecht bekommen haben.

Normalerweise ist das rechtens, also nach Gesetz und Ordnung, dass Menschen, die illegal zu uns gekommen sind, und denen kein Asyl laut unserem Asylgesetz (ca.98% die einen Antrag stellen, bekommen kein Asyl) zusteht, abgeschoben werden müssen.

Es wurde nicht davon gesprochen, dass man jetzt alle mit Migrationshintergrund, auch die mit deutschem Pass abschieben will. Auch die AfD hat Menschen mit Migrationshintergrund in ihren eigenen Reihen. Es ging auch nicht darum ein rassenreines Deutschland zu errichten. Was ja auch völlig utopisch ist.

Das wurde von den Medien völlig aufgebauscht. Da wurde ganz viel einfach in den Sachverhalt hinein interpretiert. Eigentlich sind das die Gedanken derer, die das jetzt groß in den Medien verkünden.

Auch das Wort Deportation wurde von den Medien ins Spiel gebracht um einen Zusammenhang zum dritten Reich herzustellen und die Empörungswelle auszulösen.

Eigentlich sollte man die Spaltung der Gesellschaft nicht immer weiter anstacheln.

Wenn die Parteien einfach Politik „zum Wohle der Bürger“ machen würden und nicht Politik für eine woke links-grüne Ideologie, die der Bürger eben so nicht haben will, dann wären die Bürger auch wieder mit ihren Politikern zufrieden.

Wobei unter dem Begriff „der Bürger“ auch immer alle Deutsche, die mit und die ohne Migrationshintergrund gemeint sind.

Es gibt übrigens auch Migranten, die die AfD wählen, weil ihnen diese links-grüne Politik nicht gefällt:

https://www.focus.de/panorama/unterstuetzung-fuer-rechtsaussenpartei-migranten-sind-frustriert-ueber-asylpolitik-und-bekennen-wir-waehlen-afd_id_259604328.html

Aber wenn man die Politiker anspricht, warum die AfD soviel Zulauf hat und wie sie die Wähler zurückgewinnen könnten, meinen allesamt, wir müssen den Wählern eben unsere (ideologische) Politik noch besser erklären und zum Umdenken bewegen.

Sie wollen also allen Ernstes die Wähler verändern, so dass die Wähler zu ihrer Ideologie passen, aber nicht ihre Politik ändern, damit die zum Wähler passt.

Sie wollen also weiterhin ihre Politik nach ihrer Ideologie machen, koste es was es wolle. Auch wenn es die Demokratie kostet, auch wenn es unser Wirtschaft kostet, auch wenn das einen Bürgerkrieg auslöst, Hauptsache ihre Ideologie setzt sich durch.

Taras Chernus/unsplash https://unsplash.com/de/fotos/Yhc3SDYY678

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