So! Der Weltfrauentag ist vorbei. Eine Frage bleibt noch: Was ist mit dem Weltmännertag? Der, den es gibt, dreht sich ja nur um „Männergesundheit“. Der weiße Mann als bedrohte und gebeutelte Spezies ist da kein Thema. Leider.

Heute Morgen, noch im Bett, hörte ich auf dem Tablet in einen Podcast rein. Abgründe taten sich auf. Immerhin habe ich viel gelernt.

Drei Menschen, darunter eine Düsseldorfer Paar- und Sexualtherapeutin, diskutierten über das offensichtlich hochaktuelle Thema: „Wie ihr der Friendzone entkommt“ und gaben Ratschläge.

Was ich gelernt habe in Kürze:

1. Es gibt mittlerweile Kurse, in denen junge Männer „Macho-Verhalten“ lernen.

2. Immer mehr orientierungslose junge Männer (20 – 30) gehen zum Sexualtherapeuten.

3. Immer mehr haben innige, asexuelle Beziehungen zu Frauen und sind unglücklich.

4. Sie stecken in der „Friendzone“ fest und kommen da nicht mehr raus.

5. Obwohl Mann und Frau scheinbar am Anfang eine wirkliche Beziehung wollten, hat sich das „Zeitfenster“ für Sex geschlossen.

6. Männer haben es vor lauter Bemühen, als verständnisvoller, einfühlsamer Nicht-Macho zu gelten, versäumt, frühzeitig auch körperliches Begehren / Ansprüche zu signalisieren. Dafür gibt es wohl eine Art Zeitfenster. Schließt sich dieses, hängt Mann in der Friendzone fest. (und wenn er ganz großes Pech hat, kann er sich verständnisvoll die Probleme der Begehrten mit anderen Typen anhören).

7. Männer haben immer mehr Probleme mit den ersten körperlichen Berührungen (Hand auflegen, Streicheln, Kuss etc.). Flirtcoaches haben Konjunktur.

Ich fasse zusammen: Den Frauen ist es offenbar gelungen, junge Männer mental zu kastrieren!

Und sie sind damit noch nicht am Ende, wie die #metoo Debatte zeigt. Wenn ich jetzt das Gehörte mit dem in Verbindung setze, was man mittlerweile über Feminismus und linksgrüne Genderideologie weiß, keimt unbändige Wut in mir hoch. Bevor ich mich jetzt in Statements versteige, die den „Facebook Gemeinschaftsstandards“ direkt zuwider laufen, nur noch so viel:

Diese Gesellschaft ist im Kern implodiert. Ihr seid so was von im Arsch, dass sich das nur die wenigsten überhaupt vorstellen können. Die meisten empören sich über Symptome, politische Grotesken oder bizarre Mig-Verbrechen. Absurd ohne Ende. Ihr seid die Lachnummer der Welt, der Völker, in denen „echte“ Männer und Frauen das tun, was man seit Hundertausenden von Jahren so tut: Partner kennenlernen, Familien gründen und sich fortpflanzen. Die Welt wird applaudieren, wenn diese anmaßende, letztlich dekadente und degenerierte westliche Zivilisation im Orkus der Geschichte verschwindet. Ich wünschte, ich könnte dann noch mitapplaudieren!

There is no way out! Das, was hier geschieht, auch das, was viele hier „Widerstand“ nennen, kommt mir immer öfter so vor wie das hektische Gewimmel eines Ameisenvolkes in der Mikrowelle. Es wird immer hektischer und immer öfter fallen die Eingeschlossenen übereinander her.

Das alles hier hat keine Zukunft mehr. Weder politisch, gesellschaftlich, menschheitsgeschichtlich oder evolutionär. Der zerstörerische Virus wütet bereits in den Herzen und Köpfen der Einzelnen. Der Tumor, der die Gesellschaft zerstört hat, hat breit gestreut. Da ist nichts mehr zu operieren. Ab ins Hospiz, du westliche Zivilisation. Sie zu, dass du noch ein paar schöne letzte Tage hast.

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Tourix

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Petra vom Frankenwald

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