Peter Pilz hat anläßlich der schwarz-blauen Wende im Jahr 2000 eine Rede gehalten, in der er sagte: "Freiheitliche auf der Strasse sind ein Sicherheitsrisiko." Man kann das sehen als Aufruf zur Gewalt.

Da ich ein Naheverhältnis zur FPÖ habe und hatte, aber nie FPÖ-Mitglied war, bedeutete diese Rede auch eine Gefahr für mich. Ich bewegte mich damals im universitären Umfeld, wo die Rede von Pilz besonders starken Einfluss hatte.

Ich begrüße daher den Abgang von Pilz.

Peter Pilz wurde dafür von Nationalratspräsident Heinz Fischer (SPÖ), dem späteren Bundespräsidenten gerügt, auch wenn ich mich nicht mehr an die genaue Art erinnern kann (Ordnungsruf, Mahnung, etc.)

Diese Haltung passt zu den Äußerungen "Widerstand, Widerstand, Schüssel, Haider an die Wand" bei den Donnerstagsdemos und zu der Aussage der Wiener Landtagsabgeordneten, die meinte: "Diese Regierung muss unter die Erde".

Was von vielen als möglicher Mord- und Beerdigungsaufruf verstanden wurde, auch wenn möglicherweise gemeint war, diese Regierung dürfe nicht mit Ehren und oberirdisch zur Angelobung fahren, sondern der Weg zur Angelobung über den Tunnel sei ein Symbol für irgendwas.

So nach diesem Motto "Don´t let the fascists have the streets".

2
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
4 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Dieter Knoflach

Dieter Knoflach bewertete diesen Eintrag 26.06.2017 16:00:20

Jake Ehrhardt

Jake Ehrhardt bewertete diesen Eintrag 26.06.2017 15:56:01

7 Kommentare

Mehr von Dieter Knoflach