Kaputtes Verhältnis zu Russland / Osteuropa endlich reparieren !

Eine der Gründe, warum auf der derzeitigen Welt alles drunter und drüber geht, warum überall Wahlergebnisse herauskommen, die laut zahlreichen Mainstream-Medien unerklärlich oder überhaupt durch Putins Trolle manipuliert seien, ist, dass nach dem Sieg im Kalten Krieg, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und wegen der kurzfristigen Schwächephase Russlands (bzw. der ostchristlichen Region) EU und USA ihre Macht mißbrauchten und völkerrechtswidrig und unilateral handelten.

Unter der ostchristlich geprägten Welt versteht man die Staaten Russland, Griechenland, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Teile Bosnien-Herzegowinas, etc. EU und USA haben den Kosovo-Krieg, die Kosovo-Abspaltung, Bosnien, den problematischen Dayton-Vertrag, der Bosnien hätte regeln sollen, die Politik der (West-)Ukraine, den Irakkrieg, den Sturz von Gaddafi in Libyen und viele andere Dinge auf eine Art und Weise durchgezogen, die nur zu Problemen führen konnte für jeden, der die Wiedererstarkung Russlands vorhersah, wie z.B. Egon Bahr, der ehemalige Berater der früheren deutschen Kanzler Brandt und Schmidt.

Aber das ist alles Vergangenheit und vergossene Milch. Ein altes chinesisches Sprichwort sagt: "Frag nicht, wer es kaputt gemacht hat, sondern repariere es."

Und eine Reparaturmöglichkeit für die kaputten Verhältnisse in der Weltpolitik wäre eine Reform von Verträgen bzw. eine Modifikation von Verträgen. Verträge weder völlig verschrotten noch unverändert beibehalten.

Eine Möglichkeit, den Dayton-Vertrag bzgl. Bosnien-Herzegowina zu modifizieren, wäre, allen Bevölkerungsgruppen eine Verpflichtung zur Geburtenkontrolle aufzuerlegen, um zu verhindern, dass die bosnischen Muslime mit ihrem "Geburten-Dschihad" alle anderen verdrängen, was zu Abspaltungstendezen der anderen, insbesondere der bosnischen Serben führt.

Eine Möglichkeit, den Minsk2-Vertrag bzgl. Ostukraine zu modifizieren, wäre, auf diese unlogische und allen Prinzipien der Frontverkürzung widersprechende Debalzewo-Ausbruchtung zu verzichten.

Eine Lockerung der Russland-Sanktionen könnte als Gegengeschäft zur Zustimmung Russlands zu einem Minsk3, zu Grenzgarantien für alle angrenzenden Staaten angeboten werden.

Und die Sache mit dem UNO-Generalsekretär müßte irgendwie repariert werden. Der Logik der Kulturen- und Geschlechterrotation zufolge hätte eigentlich eine Frau aus Osteuropa (einem ostchristlich geprägten Land) UNO-Generalsekretärin werden müssen. Zwei Bulgarinnen waren diesbezüglich im Gespräch.

Geworden ist es der umstrittene Portugiese Guterres, wieder ein Mann, wieder ein Westeuropäer.

Die Westeuropäer stellten schon oft den UNO-Generalsekretär:

Gladwyn Jebb (Großbritannien)

Trygve Lie (Norwegen)

Dag Hammarskjöld (Schweden)

Kurt Waldheim (Österreich)

Antonio Guterres (Portugal)

Die Osteuropäer (Länder des ostchristlich geprägten Raums) kein einziges Mal.

Links:

https://de.wikipedia.org/wiki/Generalsekret%C3%A4r_der_Vereinten_Nationen

https://de.wikipedia.org/wiki/Abkommen_von_Dayton

https://de.wikipedia.org/wiki/Minsk_II

https://de.wikipedia.org/wiki/Bosnien

https://de.wikipedia.org/wiki/Muammar_al-Gaddafi

https://de.wikipedia.org/wiki/Unilateralit%C3%A4t

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Aron Sperber

Aron Sperber bewertete diesen Eintrag 21.01.2017 16:06:55

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