Angebliche "Störung des Ortsbilds" war die Begründung des Wiener Magistrats, ein Ansuchen um Genehmigung eines mobilen Sozialmarkts abzulehnen.

https://www.krone.at/1785042

Ehrlich gesagt: ich halte das für eine krasse Fehlentscheidung, auch wegen den Alternativen.

Obdachlose, die ihre Füsse überlasten, weil sie wegen Fehlens des mobilen Sozialmarkts zu weite Wege gehen müssen, und ihre angeschwollenen und vielleicht auch verletzten Füsse durch die Gegend recken, beispielsweise im Rathauspark, die auf Strasse und und Fußgängerweg scheissen und pinkeln, die zusammenbrechen, weil ihnen alles zu viel wird, sind natürlich viel schlechter für das Stadtbild.

Außerdem wäre ein mobiler Sozialmarkt, der Obdachlose versorgt, auch eine Möglichkeit, Tuberkuloseverdächtige unter den Obdachlosen festzustellen und Tuberkulosetests an Ort und Stelle zu machen.

Aber ja, das angebliche rote Wien, beherrscht von einer Partei, die sich zur Oberschichtpartei entwickelt hat, mit super-verdienenden Ärztinnen, Universitäsprofessorinnen und Verfassungsrechtlern an der Spitze, hat natürlich keine Ahnung, was in der Obdachlosenszene abläuft.

Laut Magistrat Wien besser für das Stadtbild als mobile Sozialmärkte: kollabierende Obdachlose

Das rote Wien ist auch nicht mehr das, was es einmal war.

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Markus Andel

Markus Andel bewertete diesen Eintrag 08.10.2018 21:56:47

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