Der Täter, ein 31jähriger Deutscher, hatte schon vor der Tat mehrfach versucht in Rahmas Wohnung einzudringen. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.
Für uns stellt sich nicht die Frage, ob es sich um einen Femizid handelt, natürlich war es einer.
Die junge Frau aus Algerien arbeitete im Krankenhaus und wollte eine Ausbildung in der Pflege machen. Nun wurde ihr Leben von einer toxischen Kartoffel beendet.
Dieser Fall ist wieder einer, der die Blauherzchen und die überregionale Presse so gar nicht interessiert, anders wäre es, wenn das Opfer deutsch und der Täter nicht-westeuropäisch gewesen wäre.
Gewalt gegen Frauen ist eben nur dann von Relevanz, wenn gleichzeitig gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit geschürt werden kann.
Wir wünschen Rahmas Familie, Kolleg*innen und Freund*innen viel Kraft, unsere Gedanken sind bei ihnen. Ihr Leid und ihre Trauer müssen wohl unendlich schmerzhaft sein.
Dem Täter wünschen wir eine Verurteilung wegen Mordes, ohne Aussicht auf vorzeitige Entlassung.
