NYT: "Islam" und "Islamismus" haben miteinander zu tun und hält die EU?

New York Times/Screenshot

Ein Auszug aus der New York Times: Touristen von der ganzen Welt fliehen vor einem einstürzenden Gebäude aus Angst vor weiteren IS-Bomben am Brüsseler Flughafen. Ähnliches spielt sich in der U-Bahn ab. Dieser Anschlag auf das EU-Zentrum passiert noch dazu zu einem Zeitpunkt, wo ohnedies die supranationale Konstruktion der EU immer mehr Risse bekommt, siehe http://www.nytimes.com/2016/03/24/opinion/can-the-european-center-hold.html?emc=edit_ty_20160324&nl=opinion&nlid=60051705

Man fürchtet, dass der europäische Leader Deutschland Terroristen anzieht infolge seiner Großzügigkeit in Überfülle gegenüber Migranten.

Jeder hat seine eigenen Lösungen, keine davon ist gut. Die osteuropäischen Führer kamen mit einer einfachen Gleichung: "No Muslim immigration equals no terrorist attacks", also Grenze zu.

Polen schließt seine Tore, predigt jedoch religiöse Toleranz und Multikulturalismus, heraus kommt eine hasserfüllte Parallelgesellschaft.

Die inzwischen äußerst skeptischen Briten wollen Europol nicht mehr mitfinanzieren, weil sie eine schwache Sicherheit darstellt und auch die Zusammenarbeit mit Deutschland nicht unproblematisch ist. Sie wollen die EU besser verlassen und die Sicherheitskontrolle wieder selbst in die Hand nehmen und stattdessen sich wieder auf die weltmächtigste Allianz mit der USA verlassen und den "Five Eyes" (= Geheimdienstkooperation mit USA, Kanada, Australien und Neuseeland).

Wenn GB sich für BREXIT entscheidet, könnten andere Länder wie Ungarn oder Polen folgen. Die EU könnte sich schneller zerstreuen, als es ihre Kritiker wahrhaben wollen.

Ist es für Deutschland vernünftig, die Zugbrücke hochzuziehen? Was die Terroristen wollen, ist Europa zu destabilisieren, es zerbrechen zu lassen. Damit kämen sie einen Schritt näher im Kampf der Muslime gegen die nichtmuslimische Welt.

Nichts dagegen zu tun wäre die falsche Antwort. Im Interesse des sozialen Friedens sagten wir, dass im Zuge der Anschläge vom 11.Sept. Islam und Islamismus nichts miteinander zu tun hätten. Leider haben sie miteinander zu tun! (For the sake of social peace, after the Sept. 11 attacks, and later after the Madrid and London bombings, we told ourselves that Islam and Islamism had nothing to do with each other. But sadly, they do.)

Der Islam kann manchmal in eine militante Anti-Westen Ideologie hinabgleiten, Sinngeber für die in mentale Beschwerden geratene postmoderne Gesellschaft.

Brüssel ist eine Stadt mit Parallelgesellschaften ohne gemeinsames Nationalgefühl. Neben einem prosperierenden Stadtzentrum gabs einen nordwestlichen Rand mit ärmsten Migranten, eine Art Ghetto.

In Ermangelung eines europäischen Traumes, wie zB. in den USA, schließen sich die Muslime lieber dem Islam/Allah an. 6000 Jihadisten von Westeuropa haben sich dem IS angeschlossen laut Geheimdienst.

Dies demonstriert das völlige Versagen der Integrationspolitik und das zulange Wegschauen. Die Folge: es gibt zu viele Islamisten und zu wenig Polizisten in Belgien. Auch den europäischen Muslimen gelang es nicht, ihre Jungend gegen den Extremismus zu immunisieren.

Es liegt auch eine ernsthafte Entfremdung zwischen Merkel und den europäischen Partnern vor. Von einem allgemeinen Versagen Merkels ist die Rede.

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martin.kussmann

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Spinnchen

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