Es gibt unter uns Menschen Glaubenssätze und daraus resultierende Verhaltensweisen, die oberflächlich allen ethischen Grundsätzen gerecht zu werden scheinen, die sich aber in Bezug auf bestimmte moralische Zielsetzungen als kontraproduktiv herausstellen. Ein besonders typisches Beispiel hierfür ist die Art und Weise, wie der überwiegende Teil unserer Medien und unsere linksgrünen Politiker die wirtschaftlichen und politischen Probleme interpretiert, kommentiert, und auch instrumentalisiert, mit denen der große Kontinent im Süden Europas zu kämpfen hat.

Das Hauptproblem der heute lebenden Afrikaner besteht nicht in dem, was unsere europäischen Vorfahren zur Zeit des Kolonialismus auf dem schwarzen Kontinent verbrochen haben, sondern das, was wir zeitgenössischen Europäer den heute lebenden Afrikanern permanent einzureden versuchen. Wir Weißen tragen eine erhebliche Mitschuld an einer in den Hirnen der Schwarzen eingenisteten neurophysiologischen Konstitution, deren verhaltensmäßige Auswirkung die Psychologen als Opfer-Syndrom bezeichnen. Wenn sich diese psychische Einstellung in einer großen ethnischen Gruppe mehrheitlich durchgesetzt hat, dann ist es auf unabsehbare Zeit nicht mehr zu beseitigen, weil sich die zu dieser Gruppe gehörenden Individuen gegenseitig in ihrer Auffassung bestätigen. Insofern lebt die Masse der Afrikaner zurzeit in einer untypischen Echokammer – untypisch deswegen, weil sie kein geschlossenes System darstellt: Das Echo wird zwar von den Schwarzen erzeugt, wird aber durch uns Weiße nachhaltig von außen verstärkt.

Wir Europäer klopfen dauernd an die eigene Brust und predigen den Schwarzen, sie litten immer noch an den Spätfolgen des Kolonialismus. Wir, so heißt es vor allem aus linksideologischen Kreisen, seien die eigentlichen Schuldigen für die Misere, in der sich die heutigen Afrikaner befinden, weil unsere Vorfahren ihre Länder unterjocht, ausgebeutet und die Einwohner als Untermenschen behandelt und zum Teil sogar versklavt hätten. Damit drängen wir diese Menschen dazu, sich selbst zu bedauern und Forderungen an uns zu stellen, statt sich aufzuraffen und alles zu unternehmen, um sich selbst unter die Arme zu greifen und aus ihrer wirtschaftlichen Misere zu befreien.

Nur weil ein bestimmtes geschichtliches Ereignis ein Verbrechen war, ist es nicht notwendigerweise die Ursache für eine andere spätere Entwicklung. Wenn wir Europäer weiterhin dieser Falschvorstellung anhängen und uns entsprechend verhalten, dann können wir auf keinen Fall dazu beitragen, das Schicksal der Afrikaner zu verbessern, sondern verstärken nur dauerhaft deren kontraproduktives Selbstmitleid. Die empirische Individualpsychologie hat unmißverständlich aufgezeigt, daß Individuen, die in ein Opfer-Syndrom verfallen, sich im Leben schlecht zurechtfinden und sich meistens zu dem entwickeln, was wir gemeinhin als Versager oder auch mit dem neudeutschen Begriff „Loser” bezeichnen. Und das, was für den einzelnen Menschen gilt, trifft auch auf ganze Völkerschaften zu.

Das prototypische Beispiel dafür, was geschieht, wenn man einem ganzen Volk einredet, daß es ein Opfer ist und Wiedergutmachung benötigt, ist der Staat Zimbabwe, das frühere Süd-Rhodesien, für das der Begriff Staatsversagen zurzeit mehr zutrifft als für irgendein anderes Land auf diesem Planeten. Dort hat man den Leuten lange genug weisgemacht, man bräuchte nur die bösen Weißen zu enteignen, zu vertreiben und zum Teil auch zu ermorden, dann würde alles gut werden. Also hat man Unrecht mit Unrecht vergolten, wobei niemand etwas gewonnen aber viele vieles verloren haben. Zimbabwe ist eine Wirtschafts-Ruine und wird es auf unabsehbare Zeit auch bleiben. Zwar hat man den Despoten Mugabe jetzt aus dem Amt gedrängt, aber damit ist das Problem in keiner Weise gelöst, denn das Opfer-Syndrom spukt in den Hirnen der dortigen Bevölkerung nach wie vor herum.

Nun ist die Südafrikanische Union auf dem besten Weg in das gleiche Desaster zu verfallen. Der ganze riesige Kontinent Afrika ist ja eigentlich schon das, was die Amerikaner einen „basket case” nennen, jemand der in einem Korb weggetragen werden muß, weil er sich selbst nicht mehr helfen und fortbewegen kann. Die vordergründige Ursache des Versagens der heute lebenden Afrikaner ist ihre individuelle Unfähigkeit eine vernünftige Familienplanung zu betreiben und dadurch ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und zu verbessern. Die daraus resultierende Bevölkerungsexplosion ist keine Spätfolge des Kolonialismus oder der Apartheit, sondern Teil einer säkularen schwarzafrikanischen Kultur und Tradition. Unsere linksgrün sozialisierten Wunschwelten-Bewohner werden sich aber nie eingestehen, daß ihre kunterbunte Gesinnungsethik den Bewohnern des großen Südkontinents wesentlich mehr schadet als sie ihnen nützt.

Übrigens: Wer gesprochenes Englisch (mit afrikanischem Akzent) oder geschriebene französische Untertitel gut verstehen kann, der sollte sich das nachfolgende YouTube-Video ansehen. Hier ist ein afrikanischer Politiker, der die geschilderten Zusammenhänge hervorragend durchblickt. Kann er etwas bewirken?

<https://www.youtube.com/watch?v=NU0Zzp2KPJw>

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Frank und frei

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vera.schmidt

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