"Deppensteuer", ein Ausdruck den ich in den letzten Monaten immer öfter höre. Es gibt ihn schon viele Jahre, doch so oft hab ich ihn schon lange nicht vernommen.

LOTTO , die Wurzel allen Übels.

Da steht man also in der Trafik, sieht den Ständer mit den Scheinen. Schaut auf die Wimpel, die schön "Jackpot" ruft.

"warum nicht?" der erste Gedanke. Kann doch nicht schaden.

"Guten Tag, ich würd gern Lotto spielen", meine Worte.

"ja,ja... Deppensteuer zahlen", schallt es leicht verächtlich, über meine Schulter. Sagts; und kauft eine Packung Malboro.

Eine Antwort spar ich mir...

Ich bin keinesfalls ein notorischer Spieler. Gibt es einen Jackpot, spiele ich manchmal "einen Tipp mit Joker", das macht 2,50€. Gelegentlich spiele ich auch bei den "Euromillionen" einen Tipp das macht 2€. ich kreuze auch nie selber an, das soll ruhig der Computer entscheiden.

Gut, soweit meine "Steuerbeiträge"

Trotz dieser, eigentlich lelativ geringen Einsätze, darf ich mir anhören, das ich das Geld zum Fenster hinaus werfe.

Eben, zufälligerweise(?) immer öfter. Auch aus der Familie darf ich es mir anhören.

Das Gegenargument: Spiele ich nicht, kann ich nichts gewinnen.

Logisch irgendwie, oder doch nicht?

Was hat es also mit meinem Argument auf sich?

Die Gewinnchanchen sind recht gering. Sieht man sich die Ziehungsergebnisse an, liest man doch immer wieder von beträchtlichen Summen. Hab ich da nicht recht, wenn ich spiele?

Es gibt halt neben mir andere, die bei jeder Ziehung teilnehmen.

"Einen ganzen Schein" spielen. Wo monatlich eine doch recht stattliche Summe, in den Pot wandert. Da ist es fast logisch, das die Ausgaben, die Gewinnsummen überwiegen.

So schnell ändert sich die Prozentuelle Gewinnchance nicht. Ob ich jetzt einen, oder 100 Tipps spiele, macht so gut wie keinen Unterschied. Gerade, das ich mit einem sehr geringen Gewinn, meinen Einsatz herinnen hab, wo ich bei einem deutlich höheren Einsatz, doch mehr gewinnen müsste,...

Diese Leier lässt sich endlos fortsetzen.

Was hat es also mit dieser misteriösen, vermeindlichen Steuer auf sich?

Ein typischer Satz aus dem Casino "Die Bank gewinnt immer"

Auch die Lotto AG gewinnt immer, keine Frage. Doch deswegen lieber gleich auf einen Einsatz verzichten?

Wer nicht wagt, gewinnt nicht und Wer nicht setzt, gewinnt nicht?

Spielen und auf einen Gewinn hoffen, oder das Geld lieber gleich für "Sinnvolleres" ausgeben?

(ob die Packung Malboro von dem Typen hinter mir, eine sinnvollere Investition waren, möchte ich nicht beurteilen.)

Also ihr lieben Steuer-zahler, oder auch nicht?

Wo scheiden sich die Geister, wo liegt der Kelch der Wahrheit?

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Claudia Goepel

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Hansjuergen Gaugl

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schuasterl

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