1. Der us-amerikanische Autor des Buches "Das Ende der Demokratie" (https://www.youtube.com/watch?v=RfFpWA19EtU) argumentiert, dass die derzeitige Demokratie oft ein recht zweifelhaftes Resultat erbringt.

2. Der Autor teilt die Wähler in drei "Klassen" ein:

a. die Hobbits - sie wollen kaum mit Politik zu tun haben, informieren sich spärlich, und gehen oft auch gar nicht zu Wahlen;

b. die Hooligans - sie sind wie Sportfans fanatisch auf ihre Mannschaft eingestimmt, dazu wohl gut informiert, aber überwiegend einseitig in der Entscheidung (also überwiegend einfach für "ihre" Mannschaft);

c. die Vulkanier - sie sind gut informiert, denken überwiegend rational, und sind oft gut allgemeingebildet ..., aber es gibt davon meist wenige, und die Qualität der resultierenden Entscheidung muss nicht die beste sein.

3. Der obige Autor schlägt eine "Epistokratie" vor; grosso modo lässt sich diese so beschreiben: Einige Prozente der Wähler werden (etwa per Los) "auserwählt" an einem Informationstraining teilzunehmen. Dann kommt eine Art (leichter) Test, - und diejenigen die den Test bestehen, können dann defacto "wählen" (Parlamentsfraktionen, oder gleich die Regierung).

4. Immer öfter wird nun (2015ff) Kritik an der "plumpen Demokratie" laut. Viele Bücher und Artikel sind dazu schon erschienen.

5. Den derzeitigen Regierungen - etwa in den USA - wird oft vorgeworfen, dass dzt. die "schlaueren" Lobbys sich durchsetzen, und schließlich kommt es zu dementsprechenden Regierungsentscheidungen (- und die Entscheidenden sind am Ende sich kaum bewusst woher sie ihre Entscheidungskomponenten haben).

6. Ich persönlich meine, es werden neue Verfahren kommen, die

* Komponenten des "Los-Ziehens",

* Komponenten der Deliberation,

* Komponenten des Zusatztrainings, und

* Komponenten des Testens der (Allgemein-Bildung

u.a.m. enthalten könnten. Evtl. könnten auch 2- oder 3- Stufen-Verfahren (Wahl-Auswahl-Kaskaden) ausgearbeitet werden.

7.SORRY, ICH MUSS ETWAS HINZUFÜGEN DASS ICH AUS EINER MÜNDLICHEN DISKUSSION DANACH ERST LERNTE: DAS PROBLEM DAS SICH ERGIBT - WENN MAN, WIE JA VIELE ZUSTIMMEND AUSSAGEN: DIE GEGENWÄRTIGE DEMOKRATIE HAT VIELE HOBBITS UND HOOLIGANS - GUT WIR "UPGRADEN" EINIGE - DURCH LOS ETC. BESTIMMTE WAHLBERECHTIGTE UND KOMMEN EVTL.DAMIT ZU "BESSEREN" ENTSCHEIDUNGEN - WAS ABER IST MIT DEN NICHTTEILNEHMENDEN BÜRGERN: SOLLEN DIE DANN EINFACH DEM ERGEBNIS STILLSCHWEIGEND FOLGEN - AUCH FALLS ES MIT IHREM "BAUCHGEFÜHL" NICHT SO GUT ÜBEREINSTIMMT? ALSO ES HAPERT DANN AN DER "ALLGEMEINEN AKZEPTANZ"! WIE ABERE WÄRE DANN ALSO "ALLGEMEINE AKZEPTANZ" HERSTELLBAR - AUCH BEI DEN BÜRGERN DIE NICHT MIT GEMACHT HABEN IM PROCEDERE DER WAHL (WEIL EBEN DURCH LOS ETC: VORWEG AUSGESCHIEDEN)...

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