„Midterm“-Wahlen in den USA: Was einem Europäer – prima vista – auffällt.

1. Die Jungen Leute aus den „Suburbs“ wählten noch Anfang des Jahrhunderts mehrheitlich G. W. BUSH, – diese Jugend scheint nun mehrheitlich „demokratisch“ zu wählen; – und die Jungen werden die Zukunft immer mehr bestimmen, so sagen u.a. die Analysten von CNN (TV-Sender).

2. Eine „schwarze Frau“ unter den Analysen sagte, der Kernpunkt dieser Wahl war „black and brown – versus – white“, and that is typical for the future“ (– d.h. die Ethnien/Hautfarben geben den Ausschlag und das könnte in der Zukunft so weitergehen.)

3. Mehr als die Hälfte aller Sitze im „US-Congress“ werden nunmehr von Frauen eingenommen.

4. In Texas unterliegt der junge demokratische Kandida Beto O'ROURKE nur knapp dem „alten Hasen“ Ted CRUZ (der ja u.a. Präsidentschaftskandidat war, und von TRUMP aus dem Rennen geworfen wurde). Diese demokratische Kandidat (aus dem Kennedy-Clan) spricht die Jugend an, insbesondere die College-gebildete, und gilt als „politischer Hoffnungsträger“. Er sagt öffentlich im Wahlkampf u.a. in etwa folgendes: „We have to become more socialist, there is no choice...“.

5. Erstmals haben zwei Angehörige der „Ureinwohner“ (sog. Indianer) je einen Sitz im Congress gewonnen, – ebenso zwei Frauen mit Muslimischer Konfession. Alle vier Neuankommenden in den Gesetzgebungs-Instiutionen sind also weiblich.

6. Das House of Representatives wurde von den Demokraten gewonnen (und also die Republikaner - auf TRUMPs Seite - verloren ihre Mehrheit dort deutlich): Und das „House“ kann mit diversen Untersuchungen das Leben für TRUMP erheblich schwerer machen. Es kann auch Gesetzesinitiativen aus dem „Weißen Haus“ vielfach ausbremsen.

7. Im Senat behalten die Republikaner ihre Mehrheit.

8. Die Bevölkerung der USA ist nach wie vor deutlich gespalten. Die Kontrolle, die nunmehr von dem „House of Representatives“ ausgeübt werden kann, könnte diese Spaltung evtl. ein wenig beruhigen, – insofern als die berühmten „checks and balances“ der US-Verfassung derart wirksam werden zu können. #

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