1. Ein Manifest der Parents for Future könnte enthalten:

Ich gelobe

nie mehr ein Flugzeug zu benutzen, es sei denn im Dienste von Feuerwehr, Rettung oder einer friedensförderlichen Mission;

nie mehr Fleisch zu essen von Tieren, die ich nicht selbst geschlachtet habe;

nie mehr Fisch zu essen, es sei den ich habe den Fisch selbst gefangen und getötet;

nie mehr Trinkwasser zu verschwenden;

nie mehr Essbares achtlos zu behandeln;

nie mehr ein Privatauto (inklusive des Alibi-Elektro-Autos) zu benutzen, es sei den im Dienste einer verletzungsbedingten oder gar lebensrettenden Mission (Autobahnen sind herrliche Bus-Schienen, die dann den vielen und im Takt überall hin fahrenden Bussen voll zur Verfügung stehen, - und die großen Strecken macht die Bahn (..endlich lesen, oder reden)...; und - über die Ozeane reisen darf ein seltenes Ereignis sein, - da könnten die unnötigen Urlaubsriesen der CostaConcordia-Consorten endlich eine sinnvolle Aufgabe bekommen.

2. Ich will den Augenblick so deutlich erleben als mir möglich ist, den er ist einmalig und unwiederbringlich, - im Wachen und im Schlafen, allein oder in Gesellschaft...

3. Ich will alles fördern, was Recycling und Upcycling erbringt, wo also Naturressourcen - die ja einmal aus der Erdkruste entnommen wurden - wieder und wieder und wieder verwendet werden, solange es irgend geht; und ich will alles hindern was neuerliche Naturressourcen aus der Erdkruste heranschafft, soferne das nicht unbedingt nötig ist, um "buen vivir" zu ermöglichen („buen vivir“ = das Recht auf ein gutes Leben, das so moderat ist, dass es in dieser Form für alle Menschen prinzipiell möglich ist, und dabei auch gleichzeitig die Rechte der Natur achtet).

4. Ich will in meinem Einflußbereich keine Neu-Investitionen zulassen, die unnotwendig (s.Pkt.3) Ökologie-Kreisläufe schädigen; Unternehmertum kann und wird immer ökologiefreundlichere Innovationen entwerfen können, die den Kurs unserer Zivilisation wesentlich verändern und letztlich ein "buen vivir" erlauben, wenn wir den Rahmen mit politischen Willen aller Bürger dafür schaffen; und dazu haben wir nur mehr ein knappes Jahrzehnt Zeit, das Notwendigste wirklich radikal umzukrempeln (- etwa wie hier anskizziert, aus der Benutzer-Perspektive).

5. Grenzen haben im Körper des Einzelnen ihre Berechtigung, denn die einzelnen Organe (Leber, Lunge, Herz, Nerven...) können so besser ihre lebenstauglichen Funktionen erfüllen und dem Einzelmenschen und den verschiedenen Gesellschaften wunderbare Erlebnisse ermöglichen; sie sind aber halbdurchlässig, auf dass sie auch untereinander Notwendiges austauschen können. - Dasselbe ist auch für Kulturen jeder Art sinnvoll, ein "Eintopf" aller Kulturen ist für die einzelnen Traditionen oft zerstörerisch, nachbarschaftliches Nebeneinander ist sinnvoll, Austausch soll dabei immer möglich sein; - und ja, die Erdkruste ist nun schon seit ein paar Jahrtausenden unser Lebensraum geworden (- den wir noch kaum verlassen können), und wo eben dieser vielfältige Austausch stattfinden kann, und so auch immer neue Erlebnisse möglich werden, die unser jetziges Vorstellungsvermögen sprengen, - wenn wir die Krise dieser unserer Zeit überwinden können.

6. Wer die Notwendigkeit radikal zu handeln bezweifelt, höre sich einen jungen Mann auf YOUTUBE an (REZO), - die Alten sollten sich wirklich am Riemen reissen, und mal einwenig "nach-denken", wenigsten ihm "hinten nachgehend - mitdenken)...

Und Deutschland ist Vorbild für die gesamte sogenannte Dritte Welt: Wenn Deutschland (und Schweiz, Österreich, Schweden, Dänemark, Norwegen) dies nicht als Pionier anpack(t)en, - werden die anderen Länder abwarten ...; erst wenn Deutschland vorran geht, erkennen diese anderen die Möglichkeit und die Machbarkeit dieses Weges: Vorbild ist eben Würde, aber auch Bürde!

6. Ergänzungen gefragt.......... Gegenargumente werden beantwortet....

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