1. Der ungefährte Stand der Dinge zu dieser Frage wird kurz in der Wikipedia - Einleitung dazu dargestellt: "Die Idee einer Regierung der Welt wurde schon bei den griechischen beziehungsweise hellenistischen Philosophen und Kosmopoliten diskutiert, unter ihnen Platon, Aristoteles und Zenon von Kition. Auch Philosophen der Neuzeit wie Immanuel Kant (Zum ewigen Frieden), Friedrich Nietzsche und Bertrand Russell haben über das Thema geschrieben. Albert Einstein setzte sich ebenfalls für eine Weltregierung ein. Auch im asiatischen Kulturkreis wurde die Idee einer Weltregierung diskutiert. So zum Beispiel zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch den chinesischen Philosophen Kang Youwei, dessen Schrift Große Gemeinschaft aus dem Jahre 1902 den amerikanischen Präsidenten Wilson von der Notwendigkeit zur Gründung des Völkerbunds überzeugt haben soll. - Mit dem Ziel der besseren Organisation der Welt befassen sich die Weltföderalisten. Die von ihnen angestrebten Einrichtungen werden von einigen Mitgliedern als Weltregierung bezeichnet."

2. Es wird Zeit, dass sich viel mehr Bürger der Welt dazu äußern, denn eine sinnvolle Debatte ist zuvor jedenfalls nötig. Es gilt etliches abzuwägen:

2.1. Gewaltausbrüche, die nicht nur die Gewaltbetroffenen (ob von Wut oder Rache etc. Geleiteten, sondern auch zufällig zu nahe dem Konfliktherd - klein oder groß - gekommenen betreffen, sollte bald eine Weltpolizei ausdämpfen und die aktiv betroffenen einem Gerichtsverfahren anheimstellen (die Details dazu werden allerdings schwierig auszuarbeiten sein, aber auch das 21. Jh. wird nicht leicht werden, wie es ja auch keines zuvor war; kulturellle Unterschiede und auch der Ort der Abhandlung werden sorgfältig erwogen werden müssen....).

2.2. Die Rüstungsausgaben sind angesichts aller Weltprobleme sinnlos hoch. Diese könnten also auf ein zig-faches heruntergeschraubt werden, die Weltpolizei soll gut ausgerüstet, gut trainiert, und vielseitig einsetzbar sein (was auszuarbeiten ist).

2.3. Ein Grundeinkommen könnte für alle Weltbürger gut möglich sein, wenn die sinnlosen Rüstungsausgaben entsprechend zurückgefahren werden.Allerdings sollten es nur jene Bürger (weibliche und männliche) bekommen (mtl.regelmäßig, und abgestimmt auf das örtliche Medianeinkommen), die zuvor mindest 1-2 Jahre (was auszuarbeiten ist) ihren Grunddienst mit ehrenhafter Entlassung abgeleistet haben. Die Kleinexperimente mit Grundeinkommen zeigen , dass mehr Leute sich dann ihrem Hobby immer professioneller widmen, als sich blöd-saufen (was einige Leute meinen, und zwar je mehr sie selbst dazu neigen; es sind nie besonders viele). Pensionisten können gegen eine kleine Pensionszulage auch teilnehmen am Grunddienst, insbes. wenn sie Berufserfahrungen weitergeben wollen.

3. Das Problem der Erhaltung kultureller Kerne (Usancen, Traditionen, Einsichten etc.) sollen etwa wie NGOs sich konstituierne dürfen, und so viele nationale Grenzen und auch Kulturelle Abgeschiedenheiten einfach durch Interessensgemeinschaften überbrücken lernen. Aber - wie in den Ehen - sollte auch das Aussteigen leicht gemacht werden, und wie die Meinungsfreiheit als Kulturgut der WElt allgemein geschützt werden. (In der Gaming-Szene spielen viele Minderjährige mit Berufstätigen aus anderen Kontinenten schon länger irgendwelche "Empire-Spiele" u.ä. etc.) Die Interessensgemeinschaften werden sich schon von selbst arrangieren, wenn Zu- und Abgang entsprechend frei ist....

4. Viele derartige Punkte sind nun schon reif - von vielen Seiten durchdebattiert zu werden. Möglich ist dies ja, durch das Internet immer mehr. ...

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