Todeskampf in der Gasgrube: Bitte helfen Sie Millionen von Schweinen!

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Knapp 40 Millionen Schweine werden in Deutschland jedes Jahr mittels Kohlendioxid betäubt, bevor sie geschlachtet werden. In der Gasgrube verbringen die Tiere die letzten Sekunden ihres Lebens in Todesangst. Um das zu stoppen, bitte wir Sie, diese Petition hier zu unterzeichnen – http://www.peta.de/leidvolle-gasbetaeubung#.V3wy4Deh4y4

CO2-Betäubung bei Schweinen

In Deutschland werden jährlich rund 60 Millionen Schweine geschlachtet. Die Mehrzahl der Tiere – darunter auch etliche Schweine aus der Bio-Haltung – wird vor der Schlachtung mit Hilfe von Kohlenstoffdioxid betäubt. Diese Methode gewährleistet für die Industrie die zeitgleiche Betäubung mehrerer Tiere: Bis zu acht Tiere werden in den sogenannten Backloader-Anlagen in einer Art Gondel in eine Grube hinabgelassen, die mit einer hohen CO2-Konzentration angefüllt ist. Das Gas soll die Tiere bewusstlos machen, so dass sie wahrnehmungs- und empfindungslos sind, wenn der Entblutestich des Schlachters vollzogen wird. Die anästhesierende Wirkung des Gases tritt jedoch nicht sofort ein. Es dauert einen Zeitraum von 10 bis 30 Sekunden, bis die Tiere tatsächlich betäubt sind. In diesem Zeitraum sind die Schweine ganz erheblichen Belastungen ausgesetzt. Sie leiden unter massiver Atemnot und zeigen panische Fluchtversuche.

Heftige Abwehrreaktionen bei Gaskontakt

Die Tiere riechen das Gas bereits, bevor sie den tiefsten Punkt der Grube erreichen. Das Gas reizt die empfindlichen Schleimhäute der Tiere. Die durch das Einatmen des Gases erhöhte CO2-Konzentration im Blut der Tiere sorgt dann dafür, dass sie heftige Erstickungssymptome zeigen. Die Schweine recken ihre Köpfe in die Höhe, bäumen sich auf, schreien laut und versuchen, hochzuspringen. Sie geraten in Panik, hyperventilieren und versuchen, durch Trampeln und Drängen in der Grube dem Gas zu entkommen. All das sind deutliche Abwehrreaktionen auf das Gas und verzweifelte Fluchtversuche der Schweine.

In den Schlachtkörpern ist deshalb später eine erhöhte Konzentration von Adrenalin und Noradrenalin – typischen Stresshormonen – zu finden.

Die panikverursachende Wirkung des Gases wurde in den letzten Jahren in diversen wissenschaftlichen Untersuchungen festgestellt und die Betäubungsmethode als tierschutzwidrig befunden (2).

Darüber hinaus hat selbst das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Tierschutzbericht der Bundesregierung 2015 diese Problematik aufgegriffen und ihre tierschutzrechtliche Relevanz dargestellt.

Den meisten Verbrauchern ist überhaupt nicht klar, welche Qualen diese Betäubungsmethode für die Tiere darstellt. So wird landläufig angenommen, die Tiere würden bei einer Gasbetäubung vor ihrer Schlachtung einfach nur friedlich zu Boden sinken. Das Gegenteil ist der Fall: Die letzten Sekunden ihres Lebens gleichen geradezu einem schrecklichen Todeskampf.

Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition direkt hier – http://www.peta.de/leidvolle-gasbetaeubung#.V3wy4Deh4y4 und verschließen Sie vor dem Leid dieser Tiere nicht die Augen!

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Daniela Noitz

Daniela Noitz bewertete diesen Eintrag 26.07.2016 18:50:05

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