Fast kann er einem leid tun. Als ewig Zweiter, unter Merkel komplett unsichtbar, tritt er nun mit letztem Elan die Flucht nach vorne an. Wohlwissend, dass er in zwei Jahren mit ziemlicher Sicherheit selbst für die CDU/CSU ein viel zu alter Kanzlerkandidat ist.

Nun wirft er also erst Kanzler Scholz Versagen vor. Ein paar Sätze weiter negiert er das 16 jährige Nichtstun der ehemaligen GroKo.

Jubel erwartend fährt er mit seiner Anbiederung zur Zusammenarbeit und die "Grünen aus der Regierung werfend" fort. Es folgt der an Genialität kaum zu überbietende Vorschlag, mit einer Tatenlos-GroKo wie gewohnt nichts zu machen.

Man stehe natürlich zur Verfügung ... Klar, denn nur so hat er überhaupt noch eine Promille-Chance, selbst "an die Macht" zu kommen.

Was für ein armer alter Mensch, der Friedrich, der Friedrich.

Der Zwischenapplaus für diese seltsam holprige Rede ist demnach auch eher verhalten... Selbst die eingefleischt radikal Konservativen können damit nur wenig anfangen. Wie immer fehlen Ideen und Lösungen, die unsere Gesellschaft weiter bringen.

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