Ich bin es schon wieder: Der böse radikale Tierschützer, der es sich erlaubt, regelmäßig gegen das Schächten zu schreiben. Tja, so ist das mit uns "Rechten". Ihr werdet uns nicht los. Aber, vorweg: Behaltet Eure Nazikeule bitte bei euch. Beziehungsweise – auch egal, dann schwingt sie eben, am besten gegen meine muslimischen Freunde gleich mit (wie Ihr wisst unterstütze ich leidenschaftlich die Liberalen Muslime. Denn darunter finden sich viele, die sich dezidiert gegen das Schächten aussprechen und mit diesem bestialischen Morden nichts anfangen können).

Was ich kritisiere ist, dass die Tiere beim Schächten nicht betäubt werden. Dass sie solange leiden müssen. Dass unsere Supermärkte mit steigendem Anteil der Muslime immer mehr Halal-Produkte führen. Dass wir unsere Prinzipien und Überzeugungen aufgeben. Das kritisiere ich.

Bitte meidet Döner und Kebab-Buden. Und nein, meidet nicht den türkischen Gemüsehändler (die Freude, mich als Ausländerfeind abzustempeln, will ich euch nun doch nicht machen). Denn viele von Euch essen Kebab ohne zu wissen, dass es sich dabei um geschächtetes Fleisch handelt. Würdet ihr solche Speisen auch noch essen, wenn ihr wisst, dass das Tier vielleicht 4, 5 oder 10 Minuten kaum vorstellbare Qualen erleiden musste bis es von den Schmerzen erlöst wurde?

Verkauft wird HALAL-Fleisch in Österreich und Deutschland vor allem in Dönerbuden, in türkischen Restaurants, Supermärkten und anderen (oft von Moslems) Geschäften, ohne dass direkt darauf hingewiesen wird (etwa per Etikett).

Klar: Jeder sollte selbst entscheiden können, ob er geschächtetes Fleisch essen will oder nicht, aber eine verpflichtende Kennzeichnung ist mehr als überfällig. Darum: Fordern wir sie!