Die Grundrente wurde nun rein zufällig im Wahljahr von der großen Koalition durchgewunken. „Da freut sich die Arztgattin"

„Tatsächlich gibt es in Deutschland eine Gruppe von Bedürftigen, die in ihrem Leben kaum oder gar nicht in die Rentenkasse eingezahlt hat, weil sie sich um die Familie gekümmert hat und im Alter nun schlecht dasteht. Wer wollte da Hilfe versagen? Allerdings ist diese Gruppe nicht sehr groß.

Ein Gesetz allein für so eine Minderheit kann es nicht geben, das Grundrente-Gesetz gilt für alle. Also auch für jene vielen Frauen, die wegen der Familie kein Einkommen hatten, wohl aber durch den Mann versorgt waren und sind. In der Debatte musste immer die Arztgattin herhalten...

Jetzt ist von deutlich mehr als einer Million Anspruchsberechtigten die Rede. Das wird teuer. Nicht nur wegen der Rente selbst, die keineswegs eine Rente an sich ist, sondern ein Zuschlag.

Auch der bürokratische Aufwand ist groß...Eigentlich ist die Rentenversicherung, wie der Name schon sagt, eine Versicherung. Man zahlt ein, man bekommt etwas zurück, in diesem Fall die gesetzliche Rente. Eine Sozialleistung wie die Grundrente widerspricht der Idee der Rentenversicherung." Damit auch dem Ansatz der sozialen Marktwirtschaft.

Zur Finanzierung: „Die Freibeträge in der Grundsicherung, beim Wohngeld und die Grundrente werden aus Steuern und ohne Beitragserhöhung in der Rentenversicherung finanziert. Entsprechend dazu wird der Bundeszuschuss in der allgemeinen Rentenversicherung erhöht und entsprechend den gesetzlichen Regelungen fortgeschrieben.“ https://www.bmas.de/DE/Schwerpunkte/Grundrente/Fragen-und-Antworten-Grundrente/wie-wird-grundrente-finanziert.html

Dabei gibt es seit Jahren scharfe Kritik zu den Zahlungen des Bundes an die Sozialkassen, denn diese sind meist viel gering für die Leistungen die dafür erbracht werden müssen. Die großen Parteien im Bund geben vor den Wahlen große Versprechen für höhere soziale Leistungen ab, bedienen sich dabei aber aus den eigentlich unabhängigen Sozialkassen. Zu bezahlen haben es vor allem die Abgabenzahler, also die Arbeitnehmer. Die SPD müsste sich dafür schämen, sie betrügt ihre Wähler. Die Union unter A. Merkel ist inzwischen ohnehin schamlos. Merkel hat in ihrer schon 16jährigen Regierungszeit auf das Geld aus den harten Sozialreformen von G. Schröder gebaut. Sie hat die Billionen Euro daraus praktisch für ihre Spinnereien verbraucht. Einfach nur Wahnsinn. Die Arbeitnehmer haben bis 67 Jahre zu arbeiten, sonst gibt es empfindliche Abschläge, dazu gibt es Hartz IV und das Geld was dadurch eingespart wurde, verbraucht diese machtgierige Dame.

Ein Kommentar zum FAZ-Artikel von Franka Hainsch: „Bigotterie vom Feinsten! Nur einen Klick weiter kann man in genau diesem Medium lesen, dass für den Rest der rentenversicherten Bürger dringend eine längere Lebensarbeitszeit vonnöten sei.“ https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kommentar-zur-grundrente-hat-sich-der-aufwand-gelohnt-17127364.html#void

„Nicht zufällig ist daher zum Jahresauftakt auch die Debatte über eine längere Lebensarbeitszeit und das weitere Herausschieben des Rentenbeginns über 67 Jahre hinaus wieder losgebrochen.

Die demographischen Fakten stützen entsprechende Forderungen des neuen Arbeitgeberpräsidenten Rainer Dulger oder der „Wirtschaftsweisen“ Monika Schnitzer.

Beide verlangen nichts Unmögliches, sondern die rechtzeitige Lösung der Frage, wie Deutschland trotz Nachwuchsmangels seine Wirtschaft und damit Rente und andere Sozialleistungen sichern will

Die große Koalition hat sich um eine Antwort gedrückt und die Finanznöte der Rentenkasse verschärft. Nun kommen unwägbare Corona-Kosten hinzu. Wie hoch muss der Druck im Kessel noch steigen, bis sich Mehrheiten für eine Reform finden, die dem Offensichtlichen Rechnung trägt?“

Zu erwähnen ist, dass aktuell nur wenige Arbeitnehmer bis 67 Jahre arbeiten, d. h. man fordert seit Jahren länger zu arbeiten und schafft es noch immer nicht ansatzweise die vor fast 20 Jahren beschlossene Reform umzusetzen. Weil eben sehr wenige Menschen, die in der Produktion oder im Handwerk arbeiteten, so lange arbeiten können. Es ist also nur eine Kopfgeburt, die Bewertung sie verlangen nichts Unmögliches, zeigt auch wie abgehoben man sein muss um so etwas zu verlangen. Und ja, die Deutschen Sozialkassen sind überlastet. Aber dann müssen halt entsprechend Jobs geschaffen werden um die neuen Migranten in Arbeit zu bringen. Und vor allem muss diese Zuwanderung in die Sozialkassen unterbunden werden. Denn für die Wirtschaftsmigration zahlen schon seit längerem nahezu nur Arbeitnehmer und Steuerzahler.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/rentenbeginn-an-steigende-lebenserwartung-koppeln-17130348.html

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