Neoosmanismus in der Türkei sprüht Funken und Türkei droht Griechenland. Schluß mit EU-Verhandlungen bei solchen Verhandlungspartnern!

Jüngst hat nun der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan (AKP) erneut seine größenwahnsinnigen Visionen deutlich gemacht und damit Salz in eitrige Wunden geschüttet.

Seine Aussage "die große Türkei wiederaufbauen" richtet sich vor allen an das ökonomisch geschwächte Griechenland, welches durch den Eroberung der Osmanen 1451 bis zur gültigen Unabhängigkeit der Hellenen, die durch die griechische Revolution 1821 angefacht wurde, lange Knechtschaft und Unterdrückung erleiden musste.

Nach Zerfall des Reiches hatten die Türken ein klares Identitätsproblem, welches erst durch die Begründung des säkularen Staates durch Mustafa-Kemal Atta-Türk wieder aufgebaut wurde.

Atta-Türks Vision war jedoch Yurtta Sulh, Cihanda Sulh („Frieden in der Heimat, Frieden in der Welt“), während die seines jetzigen Nachfolgers eine ganz andere zu sein scheint.

Erdogan spricht klare Worte. Er würde keine "künstlichen Grenzen" akzeptieren und wenn nötig "Leben nehmen".

Von Frieden in der Welt also nichts zu erkennen.

Damit reißt die türkische Regierung die ohnehin schwierige Beziehung zwischen der türkischen und der hellenischen Republik weiter ins negative.

Spätestens jetzt sollte die EU ein klares NEIN hören lassen.

Nein zur Einschränkung der Meinungsfreiheit in der Türkei.

Nein zur autoritären und undemokratischen Regierung der Türkei.

Nein zu solchen Aussagen, die eine indirekte Drohung gegenüber Ländern darstellt, die sich ihren Platz in der EU bereits erarbeitet haben.

Denn die Türkei kann sich nichts alles erlauben.

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Aron Sperber

Aron Sperber bewertete diesen Eintrag 08.04.2018 00:43:05

vera.schmidt

vera.schmidt bewertete diesen Eintrag 06.04.2018 18:52:12

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