Philanthropische Kapitalisten

Das neue Jahr bringt nicht nur Steuer- und Gebührenerhöhungen, sondern auch eine brisante Änderung auf dem Buchmarkt.

Le Führer is back!

Ich verstand die Hysterie, mit der man seitens der Politik dem Buch begegnete, überhaupt nicht. Mein Kampf ist zwar ein langes, bisweilen langatmiges Buch, jedoch ein interessantes Stück Zeitgeschichte, das ich durchaus jedem empfehlen würde.

Mein Kampf - selbstredend seit Jahren im Internet u. a. auch als Hörbuch zu haben - tritt nach Jahren der Sperre und Verbannung wieder in den Ring des Buchhandels. Grund dafür ist das Auslaufen des Urheberrechts, was es mit 2016 dem Freistaat Bayern verunmöglicht, das Buch weiterhin zu blockieren. Die Knie schlottern - warum auch immer.

Amazon setzt Prioritäten Der US-Großkonzern, der hauptsächlich durch Schikanen gegenüber seinen Arbeitssklaven und zwecks Profitmaximierung durch großräumige Steuerflucht bekannt ist, weiß sich sofort, in Szene zu setzen. Das Unternehmen teilte mit, jegliche Erlöse "für gemeinnützige Zwecke" zu spenden, wie der "Standard" schreibt. Ach, wie human und selbstlos. Mir kommen die Tränen! Gemeinnützige Zwecke gibt es viele. Dürfte ich den Donatoren Vorschläge für potentielle Empfänger machen? Ganz oben auf meiner Liste wären die Identitären oder einprozent.de. Schließlich gilt es, die Zivilgesellschaft zu stärken.

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dohle

dohle bewertete diesen Eintrag 18.12.2015 17:57:10

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