"Mein Kampf" unediert. Darf man das? - Na logisch!

Ich weiß nicht, wie viel man davon mitbekommen hat in breiteren Kreisen - ich jedenfalls nichts. Die Rede ist von einer seit wenigen Tagen verfügbaren unkommentierten Fassung von AHs Mein Kampf in einem Alternativverlag (http://www.derschelm.de/product_info.php?info=p85_hitler--adolf--mein-kampf.html). Von diesem Vorgang ist man in Österreich vollends uninformiert und dumm gehalten.

Das Werk kostet 30 Euro und ist damit um die Hälfte billiger als die - meines Erachtens - weit überhöhte Preisgestaltung mit 60 Euro (https://www.amazon.de/dp/3981405234/ref=pd_lpo_sbs_dp_ss_1/253-5192005-0530411?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_r=K2PWT7CEYX0DFXGZEBQE&pf_rd_t=201&pf_rd_p=556245207&pf_rd_i=3471665536) von Uniprofessoren. Das ist die Arbeit von Beamten, die sich hier Prestige erwerben, jedoch werden alle von Steuergeld finanziert. Damit ist der Preis nicht in Ordnung. Wiewohl, um den Preis alleine geht es mir auch nicht.

Für mich klingt das wie ein: ich will, aber nicht so richtig; ein peinliches Zieren. Dort und da verheimlicht man sogar die Verkaufszahlen, will es verkaufen, aber nicht in die Auslage stellen usw. ... also, einfach lachhaft.

Ich plädiere für den mündigen Bürger, der sich selbst ein Bild machen kann, und zwar über jedes(!) Thema - hier gibt es keine Einschränkungen und Tabus. Wir leben im 21. Jahrhundert im aufgeklärten Österreich als Teil Europas um Gottes Willen! Diese paternalistischen Uraltdebatten, ich bin sie echt leid! Verstaubtes, feiges, bürgerfeindliches Konglomerat der herrschenden Kasten in Österreich, Deutschland und der Buchindustrie!

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