Nach Ende das Kalten Krieges und der Auflösung des Warscher Paktes ist es mitnichten so, dass die NATO keinen Gegenspieler mehr hätte. Es gibt einen Nachfolger des Warschauer Paktes. Das ist das "Eurasiche Bündnis"

Mal ganz grob, sind es viele ehemalige Sowjetrepubliken und ein paar Anrainerstaaten die sich mehr oder weniger in wirtschaftlicher und/oder militärischer Kooperation zusammen gefunden haben.

Put sein Machtstellung bröckelt auch dort. Manche sind Mitglied, andere sind interessiert und natürlich die Ukraine hat sich standhaft geweigert, da mit zumachen. Führende Nation ist natürlich Russland. Putin hat Lukaschenko im Amt gehalten und in Kasachstan Tokajew ins Amt gehievt. Hat in Aserbaidasch/Armenien Druck zum Friedensschluß ausgeübt und Krigisien und Taschikistan im Grenzkonflikt auf die Finger geschlagen.

Der Anfang vom Ende ist längst sichtbar.... Russland ist zu geschwächt als dass es noch Einfluß haben kann.

Abgeordnete die es öffentlich wagen den Krieg als solchen zu benennen sind eines, aber die Militärische Kraft einzubüßen um Entscheidungen zu beeiflussen sind eine andere Hausnummer.

Aserbaidaschan hat ohne Not den Grenzkrieg mit Armien wieder aufgekocht, Tadaschikistan glaubt ohne den großen Bruder ein Stück Krigisiens zu holen. Kasachstan hat sich öffentlich gegen den Ukrainekrieg ausgesprochen und von Weißrussland kann Putin keine Unterstützung erwarten, denn Lukaschenko weiß, dass sein Kriegseintritt auch sein politisches Ende besiegeln wird.

Selbst wenn ein Staat nach Beistand ersuchen würde; sie wissen, dass Russland keine Kräfte mehr senden können wird. Die Verluste in der Ukraine sind zu hoch.

Putins Anti-Nato-Bündnis, die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), droht zu zerfallen. Immer mehr Mitglieder wenden sich von dem russischen Präsidenten ab und suchen nach neuen Partnern als Alternative zu Russland.

Beispiele:

1. Xi Jinping erklärte jüngst, China werde Kasachstans "Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität" verteidigen. Ein deutliches Signal an Putin, ihm muss es die Gedärme zusammengezogen haben, als ihn diese Nachricht erreichte.

China hat noch alte "Rechnungen" und somit Landansprüche an Russland längst nicht aufgegeben, insbesondere in dessen Norden, die Region um Wladiwostok.

2. Kasachstans lehnt es ab,die russisch kontrollierten "Volksrepubliken" Donezk & Luhansk in der Ukraine anzuerkennen. Der Kasachische Präsident Qassym-Schomart Toqajew zu Beginn des Ukraine-Krieges zudem sehr pro-westlich positionierte.

3. Kriegshandlungen zwischen Aserbaidschan und Armenien flammten auf, aber die Hilferufe Armeniens ließ Putin unbeantwortet, er mit dem Ukraine-Krieg alle Hände voll zu tun. Nun weiß jeder, dass von Russland nichts mehr zu erwarten ist.

4. Aserbaidschan wird wird von der Türkei (Nato Mitglied) unterstützt. Auf armenischer Seite wurden offiziellen Angaben zufolge bereits 135 Soldaten getötet.

5. In Kirgisistan Tadschikistan brodelt es. Statt Putin zur Seite zu stehen, bekriegen sich die Staaten derzeit untereinander und streiten um den gemeinsamen Grenzverlauf.

Dieser Krieg wird zu einem epochalem Einflußverlust Russlands führen, wie ihn das Land seit Beginn der Expansionspoltik im Mittelalter noch nicht erlebt hat.

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Spinnchen

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Preusse

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