Putin und Trump in Alaska und die Versenkung Europas.

Wenn ein mit Spannung erwarteter Gipfel zwischen zwei der mächtigsten Staatenlenker der Welt nach nicht einmal drei Stunden, statt der anberaumten sechs Stunden bereits Zuende ist und man die Gesichts-Gestik und Körpersprache der beiden analysiert, sollte man in Europa bescheid wissen, man sitzt nicht einmal mehr am Katzentisch.

Veni-Vidi-Vici, Putin kam sah und siegte. Sieht man von den inszenierten Begrüßungsritualen ab, die durchaus zu einer großen Show mutiert sind, so hätten spätestens dann, als beide Putin und Trump im selben Auto Platz genommen haben, in Europa die Alarmglocken läuten müssen.

Die (gespielte?)Freundlichkeit von Trump und die sicher nicht gespielte riesige Freude von Putin spricht Bände, man könnte den Verdacht haben das es ein Treffen unter Freunden war, wo es praktisch keine todernsten Themen zu besprechen gab. Eines wurde dabei zu hundert Protzend ersichtlich, beide, Putin und Trump haben bei ihren Treffen nicht einmal den Anschein erweckt, das sie Europa und den Stadthalter in Kiev auch nur eine Sekunde in ihren Gesprächen ernsthaft einbezogen haben.

Das Ergebnis des Gipfels ist:

1: Ein vorzeitiger Waffenstillstand gilt als ausgeschlossen. Das ist ein Trauma für Europa, wenn man bedenkt dass das die gesamte Argumentationlinie der Europäer übern Haufen wirft.

2: Gebietsabtretungen der Ukraine sind Sakrosankt. Daran führt absolut kein Weg mehr vorbei. Habe ich hier schon viele male seit Beginn der Sonderoperation gesagt und spätestens kurz vor dem Gipfel hat das auch der Nato Generalsekretär Mark Rütte als Rute den Europäern ins Fenster gestellt. Mittlerweile beginnt sich auch langsam die Ukraine selbst damit abzufinden, Verfassungskonform hin oder her, da beisst die Maus keinen Faden mehr ab, je früher man es in der Ukraine einsieht umso weniger Gebiet geht an Russland verloren.

3: Selenskyj wird zur Befehlsausgabe nach Washington beordert:

Es besteht durchaus die Gefahr das es diesmal für Selenskyj nicht so glimpflich ausgehen könnte, wo es doch schon beim letzten mal in einer mittleren Kathastrophe endete. Es kommt darauf an ob sich Selenskyj zum Sprachrohr der europäischen Kriegshetzer von VDL, Merz, Macron abwärts ausnutzen lässt, dementsprechend wird Selenskyj dann auch im Oval-Office behandelt werden. Es gibt Gerüchte das Kai Starmer, für den Fall einer schlimmen Entwicklung für Selenskyj, bereits politisches Asyl angeboten hat. Das würde bedeuten das Selenskyj eventuell bereits am Dienstag nach GB abhaut.

4: Es werden nur(!!!) ausgesuchte Europäer gnadenhalber von Trump über den Ausgang der Gespräche informiert: Gut, das Trump sicherlich keinen Christian Stocker aus Österreich oder Regierungschefs aus Portugal oder Griechenland anrufen wird war klar, aber die, welche er informiert hat wissen bescheid, der Ball liegt bei ihnen und Selenskyj. Sie dürfen sich jetzt übers Wochenende beraten und Selenskyj auf das Treffen mit Trump am Montag vorbereiten und wenn sie schlau wären würden sie Selenskyj raten die Punkte welche Putin dem Trump vorgelegt hat zu akzeptieren, oder es wird beim nächsten mal noch schlimmer, so im Vergleich gut, wie es im April 2022 noch war wird es nie wieder kommen. Aber aus Erfahrung wissen wir, Europa, bzw. seine Staatschefs sind nicht schlau, zu sehr sind sie in ihrer Kriegsrethorik gefangen und Selenskyj mittendrinn.

Wie geht dieses Szenario nun aus?

Schwer vorherzusagen, es könnte kommende Woche die große Wende eintreten, Selenskyj wird abgesetzt und geht ins Asyl, die ukrainische Rada arbeitet zur Zeit voll daran, wird dem Selenskyj aber wohl noch die Chance geben Montag in Washington die Ukraine nicht ein weiteresmal an die Wand zu fahren. Andernfalls wird entweder ein Saluschniy übernehmen, der praktischerweise ja gerade Botschafter in London ist, oder ein anderer den wir noch nicht auf dem Schirm haben. Selbst ein Klitschko wäre eine Option, eine Thimoschenko oder ein Poroschenko eher nicht, die haben die letzten 20 Jahre alles vermasselt was es zu vermasseln gab, außerdem war Poroschenko derjenige welcher den Krieg im Donbas 2014/15 angefangen hat.

Was kann, was wird Europa tun? Mit einen Wort gesagt NICHTS, maximal wenig bis nichts, es wird nicht einmal gefragt, es darf die ganze Kloacke mit massenhaft Geld versuchen zuzuschütten.

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Reality4U2

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trognon de pomme

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