Adam nölte. Lilith war abgehauen. Hatte beim Vögeln nicht unten liegen wollen sondern gesagt, das verlange er von ihr nur, weil er sie beherrschen wolle. Eigentlich sei es ja schnurz, denn es sei so wie auch anders herum und umgekehrt vergnüglich, aber mit dieser Machtkiste wolle sie nichts zu tun haben. Adam nölte aber weiter und fand, dass Frauen unten liegen müssten. Da wurde Lilith wütend, sagte ‚Gott im Himmel noch mal’ und flog ans Schilfmeer. Dachte, Adam würde die Entfernung gut tun.

Und was tat Adam? Hatte wohl nur Hohlraum zwischen den Ohren. Dachte also, wenn er jetzt zu Gott geht und sich bei Gott beschwert, dass Gott dann Lilith in die Pfanne haut. Wollte der aber nicht, sondern brummte nur rum, er werde mal ein paar Engel ausschicken. Die sollten Lilith fragen, ob sie nicht vielleicht zurückkommen wolle.

Das war ein Risiko, das er da einging. Denn Lilith sagte, dass sie zu Adam nur zurückkomme, wenn diese Machtkiste, diese elendige, aufhöre. Beide könnten doch mal oben, mal unten, das sei doch völlig schnurz. Adam sagte, das sei es nicht, sondern sein Schöpfungsauftrag sei oben zu liegen, woraufhin Lilith sagte, dass sie dann lieber am Schilfmeer bleibe.

Da wurde Adam noch nöliger. Verlangte eine Gefährtin. Eine Gehilfin.

Und das war dann wohl Gottes zweiter schwerer Irrtum. Vielleicht, weil er endlich wieder Ruhe im Paradies haben wollte.

Also wurde Adam vollnarkotisiert und durch Organentnahme die Ischa geschaffen. Adam erkannte sie sofort als Bestandteil seiner selbst und war zufrieden.

Aber nicht lange. Denn aus unerfindlichen Gründen kroch außer seinem eigenen Penis noch ein Phallussymbol durch die Gegend. Und als dieses der Ischa begegnete, da legten sich die beiden aufs Kreuz. Was weiter nicht schlimm gewesen wäre, hätte Adam eingeräumt, dass er auch gern mal naschte.

Tat er aber nicht, sondern wurde schon wieder nölig und beschuldigte Gott, der habe ihm eine ganz unzuverlässige Gehilfin geschaffen.

Da hatte dann Gott endgültig die Faxen dicke und erklärte den Menschen den Krieg. Und damit haben wir heute noch zu schaffen.

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eine alte geschichte. und weil ich sie mal in klein+groß geschrieben habe und zu faul bin, das zu ändern, bleibt sie in klein+groß.

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thurnhoferCC

thurnhoferCC bewertete diesen Eintrag 17.02.2017 11:45:08

Peter Fuchs

Peter Fuchs bewertete diesen Eintrag 17.02.2017 09:02:41

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