Asociación Amigos de Lucky - Wasser für die Tiere-Spendenaufruf an die f&f-Community

Stellt euch vor, ihr geht in Österreich oder Deutschland eines Tages in eure Küche... oder ins Badezimmer...dreht den Wasserhahn auf und heraus kommt –> NICHTS, oder bestenfalls ein dünnes etwas. Undenkbar, oder? In Westeuropa sind wir dermaßen daran gewöhnt, ständig frisches Wasser zur freien Verfügung zu haben, dass wir es als selbstverständlich erachten und nur wenige Gedanken an diese wichtigste Ressource verschwenden, eine Ressource, die unsere tagtägliche Existenz garantiert.

Wasser dient eigentlich in erster Linie der Ernährung, wird mengenmäßig aber hauptsächlich zum Baden, Duschen, Wäschewaschen, oder für die Toilettenspülung genutzt. In unseren Breiten nutzt jeder Österreicher pro Tag und Person sage und schreibe 135 Liter Wasser, ohne sich dessen bewußt zu sein.

Gestern las ich einen Beitrag von Miriam Busch, der mich sehr betroffen machte. Ich lasse die geschätzte Leserschaft die Worte selbst lesen, denn ich würde die Situation nicht annähernd so gut beschreiben können wie... :

"Wenn es nicht mehr weiter geht...

Diese zwei Fotos sehen so unspektakulär aus und doch bedeuten sie für uns mehr oder weniger das Ende....

Vielleicht ist für Euch schwer nachzuvollziehen, denn wenn Ihr den Wasserhahn öffnet, kommt einfach Wasser raus und das jeden Tag, so viel wie man braucht und möchte. Wir hingegen kämpfen seit über zwei Jahren gegen eine extreme Trockenheit und Hitze an. Ob nun die globale Erwärmung, El Niño oder sonstigen Faktoren dafür ausschlaggebend sind, könnte stundenlang diskutiert werden, hilft aber auch nicht, da zwischenzeitlich die Tiere und Pflanzen sterben.

Im Oktober 2014 ließen wir einen neuen Brunnen bohren – der mittlerweile dritte – bezahlten dafür 3.000 Euro und hatten am Ende ein 60 Meter tiefes TROCKENES Loch auf dem Grundstück. Von Mai bis November 2015 mussten wir Wasser per LKW ankaufen, da unser alter Brunnen pro Tag kaum mehr als ein paar Liter Wasser förderte bzw. zeitweise ganz trocken war und auch der Fluss auf unserem Grundstück komplett ausgetrocknet war (siehe link zum Fotoalbum) https://www.facebook.com/miriam.busch.50/media_set?set=a.453590341491814.1073741969.100005225551217&type=1&l=0c979e1b3a&pnref=story

Nachdem wir einige Wünschelrutengänger und andere auf Wasser spezialisierte Profis über das gesamte Grundstück geschickt hatten, gab es nur noch eine einzige Stelle, die viel versprechend aussah. Genau dort haben wir nun bohren lassen, doch schon nach 15 Metern war dem Brunnenbohrer klar, dass bei der Bodenbeschaffenheit die er beim bohren zu Tage förderte, kein Wasser vorhanden sein wird, auch nicht in tieferen Schichten...

Doch wie sollen die Hunde, Katzen, Pferde, Gänse, Enten, Hühner, Sumpfschildkröten und all die anderen Wildtiere, die bei uns ein sicheres Zuhause gefunden haben ohne Wasser auf Dauer überleben??? Und auch wir und unser Arbeiter und seine Familie brauchen Wasser.

Buschi und ich sind mehr als verzweifelt..." https://www.facebook.com/miriam.busch.50/posts/509123452605169?pnref=story

Ich sprach daraufhin mit Miriam per FB-Video-Chat und sie zeigte mir mit ihrer Chat-Kamera das ganze Elend der Dürre. Durch das Fenster sah ich abgestorbene Palmen und Bäume, kein grünes Gras und im Hintergrund den ausgetrockneten Fluß. Die Wasserknappheit geht soweit, dass die Toilettenspülung nur mehr alle drei- bis vier Mal benutzt wird, um das kostbare Nass nicht zu verschwenden. Wasserflaschen werden mittlerweile aus Italien importiert und müssen zu einem horrenden Preis gekauft werden. Miriam und Buschi sprachen mit dem Bürgermeister und "dürfen" sich nun - nach ewig langen Diskussionen - an das Wasser vom Dorf mit anschließen. Für die dominikanischen Haushalte (auch für die der Reichen) war der Anschluss gratis, denn das Wasserprojekt wurde von einer amerikanischen Organisation finanziert. Doch auch hier gibt es Rassismus/Ausländerfeindlichkeit (nämlich gegen zugezogene Ausländer) und so müssen sie für sämtliche Kosten (Rohre, Rohre verlegen, Wasseranschluss, Filteranlage, Verbrauch, etc.) selbst aufkommen. Da die vergebliche Bohrung des letzten Brunnens (von insgesamt drei) schon 600 Euro gekostet hat, ist nun keine finanzielle Ressource mehr vorhanden, um den Anschluss an die öffentliche Wasserleitung zu finanzieren, was mich nun zum eigentlichen Kernpunkt dieses Artikels bringt.

Ich frage hiermit die große und großartige f&f-Community:

Ist es möglich, das wir gemeinsam die Summe von € 2000.- zusammenbringen, um den für Miriam und Buschi so wichtigen Wasseranschluss zu finanzieren? Diese beiden haben sich samt und sonders jahrelang selbstlos mit ihrer Seele für Tiere in Not verschrieben. Sie helfen auch Tieren, die bei den Ärmsten der Armen leben, ohne ihnen diese wegzunehmen, denn die Tiere werden geliebt. Sie gaben und geben so viel und ich finde einfach, das es an der Zeit ist, ihnen zu ein bißchen Glück zu verhelfen. Sie wollen niemals etwas für sich selbst; Sie legen jeden Spendenbeitrag offen und transparent nachweisbar dar. Jeder Cent kommt den Tieren, oder Menschen zu gute, ihr Leben finanzieren sie aus eigenen Mitteln. Für genau DIESE Anschaffung reichen ihre eigenen Mitteln aber eben nicht (mehr) und ich würde ihnen wirklich gerne - und vielleicht mit eurer Unterstützung - helfen wollen.

Natürlich können wir uns fragen, was uns zwei Menschen in der Dominikanischen Republik angehen mögen (der User "Tiroler Tierengel" legte mir kürzlich "jovial" nahe, ich möge, oder solle nicht so weit in die Ferne schweifen und so... ), aber ICH stelle mir indes die Frage:

Welche Kilometerbegrenzung hat "Nachbar in Not"?

WASSER... ist unser kostbarstes Gut. Es sollte für jeden Menschen frei zugänglich und reichlich vorhanden sein....

Wenn ihr mir helfen wollt, zwei großartigen Menschen zu helfen, hier der Link zum Spendenkonto:

http://www.amigos-de-lucky.org/wie-ihr-spenden-koennt.html

shutterstock/oneinchpunch

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