Journalist wollte Quelle nicht preisgeben – Politiker verdurstet

SA-TIERE. Nach einem Flugzeugabsturz in der Sahara überlebten wohl nur zwei der 345 Passagiere den Crash – ein Journalist und ein Politiker. Nach seiner Rettung erzählte uns der Journalist exklusiv, wie er überlebte und der Politiker starb.

Politiker begann mit Vorratsspeicherung

Ein Flugzeugabsturz endete vor wenigen Monaten für 345 Menschen mit dem Tod, nur zwei überlebten und nur für einen gab es ein Happy End. „Und das, obwohl es nach dem Absturz für uns beide nicht gut aussah. Wir bargen alles Brauchbare aus dem Wrack. Als gelernter Organisator wollte der Politiker wohl kein Risiko eingehen und begann damit, unsere Vorräte zu speichern, quasi zu sichern“, erklärte der Überlebende.

Vorratsspeicherung gegen Kriminalität

„Ich hingegen war und bin der geborene Optimist. Ich war mir sicher, dass wir keine Vorratsspeicherung brauchen würden. Mein durch die falsche Flugzeug-Wahl Mitabgestürzter allerdings schenkte mir kein Vertrauen“, so der Journalist. Aber aus seiner Sicht sei das auch nötig gewesen. Vorratsspeicherung helfe schließlich, und das wiederholte er ständig, gegen Kriminalität. Und kriminell wäre es für ihn damals gewesen, unsere Vorräte nicht detailliert aufzulisten. Nur so hätte er seiner Meinung nach sicherstellen können, dass niemand heimlich davon genascht hätte.

Journalist ging auf Quellensuche

Der Plan des Politikers ging auch auf. Wachsam saß er auf den gelagerten Vorräten. „Dann wurde allerdings das Wasser knapp. Und weil ich jünger und kräftiger als der Politiker war, konnte nur ich auf die Suche nach Wasser gehen. Nach intensiver optischer Recherche fand ich am zweiten Tag meiner Suche eine Quelle, die uns das Überleben sichern würde“, erinnert sich der Journalist.

„Ich wollte die Quelle nicht preisgeben“

Ich kam mit einer Flasche Wasser zurück, hatte ja nicht mehr dabei. Zu essen hatte mir der Politiker nichts mitgegeben, vermutlich aus Angst, ich könnte mit dem Wasser und dem Essen ohne ihn weitermachen. Nun wollte er, dass ich zum Tausch gegen Essen die Quelle, meine Quelle, preisgab. Ich forderte im Gegenzug, dass er die Bevorratung aufgeben solle, dann könne man über die Preisgabe der Quelle sprechen. Da ich schon von der Quelle getrunken hatte, war meine Verfassung besser als seine. Aber er blieb stur und verdurstet, zwei Stunden vor meiner Rettung durch Araber.

Ob er heute wieder so entscheiden, wieder so entscheiden würde? „Wenn etwas wertvoll ist, wie eine Quelle, dann darf man diese nicht leichtfertig preisgeben. Denn wenn eine Quelle versiegt, dann kann man sie nicht mehr auffüllen, egal wie sie zuvor gesprudelt hat, und die Suche nach einer neuen kann ewig dauern. Daher ja, ich würde es wieder so machen“, schließt der Journalist.

ACHTUNG – das ist ein Satireartikel, dessen Quellenlage wüst daherkommt.

Foto: pixabay.com (CC)

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