Sensation: Recycelbarer E-Book-Reader aus Holzabfällen

SA-TIERE. Bisher war das Recyceln von sogenannten E-Book-Readern wegen der vielen elektronischen Teile schwierig. Die Komponenten waren kaum biologisch abbaubar. Ein junges Start-Up-Unternehmen hat nun aber eine Alternative auf den Markt gebracht, die restlos recycelbar ist. Der Nachteil des Produktes ist allerdings, dass der Speicherplatz sehr begrenzt ist und sich meist nur auf eine Geschichte beschränkt.

Revolutionäres Handschrift-Verfahren

Das neue Medium, welches drei ambitionierte junge Menschen aus Berlin konzipiert und nun veröffentlicht haben, ist laut Firmenangaben und einer Bestätigung durch eine eigenen ISO-Normierung restlos biologisch abbaubar. Es besteht aus Holzresten, welche mittels eines Bio-Klebeverfahrens zu einem weißen Stück verbunden werden. Darauf kann man mit Tinte im Handschriften-Verfahren oder auch im Druck-Press-Verfahren Worte drucken.

Problem des Speicherplatzes

Im Gegensatz zu einem handelsüblichen E-Book-Reader, welcher oftmals an die 1.000 Geschichten speichern kann, kann man mit dem sogenannten „Buch“ (dt. für Book) nur eine Geschichte abrufen. „Diesen Nachteil des geringen Speicherplatzes macht unser ‘Buch’ allerdings durch die 100-prozentige-Recyclebarkeit wett“, so der Geschäftsführer des Start-Up-Unternehmens, Rüdiger-Xaver Unterberger.

Radikaler Preisunterschied

Den wirtschaftlichen Preiskampf hat das Unternehmen bereits erfolgreich aufgenommen. Kostet zum Beispiel der E-Book-Reader „Kindle“ von Branchenkrösus Amazon rund 190 Euro, „kostet unser ‘Buch’ im Durchschnitt 15 Euro. Die individuelle Gestaltung des Covers macht aus den ‘Büchern’ auch noch wunderschöne Kunstobjekte“, so GF Unterberger.

„Papier geht beim Notieren nicht kaputt“

Einen weiteren Vorteil sieht Unterberger auch in der schnellen und unkomplizierten Notiz eigener Gedanken zum Geschriebenen. „Bei einem E-Book-Reader kann man zwar versuchen, auf das Display Notizen zu kritzeln, dabei geht das Display aber oftmals kaputt. Auf die Seiten unseres ‘Buches’ kann man dies ganz einfach mit Bleistift machen und diese sogar mit einem Radiergummie wieder entfernen“, erklärt Unterberger.

Bücher, in jeder etwas schreiben kann

Unterberger verriet, welche Neuerungen die drei Jungunternehmer in Zukunft planen. „Wir wollen ein Buch auf den Markt bringen, dessen Seiten nicht bedruckt sind. Darauf können die Menschen ihre Gedanken mittels des Handschrift-Verfahrens festhalten“, erläutert Unterberger.

ACHTUNG - das ist ein Satireartikel, der auf Papier eingescannt und hier hinterlegt wurde.

Foto: CC0 Public Domain

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