Gibt es eine Sportart, bei der im Wettkampf regelmässig zehn bis fünfzig Prozent der Teilnehmer sterben? Im Brieftauben-“Sport“ ist es genau so. Bis zur Hälfte der Wettkampfteilnehmer bleiben auf der Strecke. Allein in der kleinen Schweiz „produzieren“ die Sporttaubenzüchter jährlich 25’000 Jungvögel. Nur schon die Haltung der Tauben ist oft tierschutzwidrig, wie der Schweizer Tierschutz STS schreibt. Bei den Wettkämpfen wird es aber richtig gemein. Um die Tauben zum Siegen zu motivieren, hat sich der Mensch die perfide „Witwermethode“ ausgedacht: Die in lebenslanger Einehe lebenden Taubenpaare werden getrennt. Dann wird der eine Partner zusammen mit anderen Leidensgenossen in engen Transportern bis zu 600 Kilometer weit weg entführt. Von hier soll er möglichst schnell nach Hause fliegen und seinem Besitzer Ruhm und Ehre bringen. Dass dabei nur ein Bruchteil der Tauben überhaupt ankommt, wird ganz selbstverständlich einkalkuliert. Viele der im Schlag zurückgelassenen Tauben warten vergeblich auf die Rückkehr ihres Partners. Er – oder sie – ist an Erschöpfung gestorben oder von einem Greifvogel geschlagen worden. „Sport“ ist also doch Mord.
http://www.tierschutz.com/media/pc2016/030516.html
Krontauben https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzerin:BS_Thurner_Hof
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