Warum Sie eine Vertrauenskultur im Unternehmen etablieren sollten

Zahlreiche Seminare und Ratgeber beschäftigen sich mit der Motivation von Mitarbeitern. Diverse Strategien und Methoden zur Mitarbeitermotivation werden angeboten. Vielfach ist es alter Wein in neuen Schläuchen.

Dabei wird das Thema Vertrauen nur am Rande gestreift. Die Frage nach einer bestehenden bzw. gelebten Vertrauenskultur wird schlicht unterschätzt. Das Thema "Vertrauen" gilt in den Augen vielen Führungskräfte (und Mitarbeiter) als Weichei-Thema. Es lässt sich nur indirekt in Zahlen ausdrücken. Schließlich erfordert Mißtrauen erheblich mehr Kontrolle. Kontrolle bedeutet für ein Unternehmen erhöhte Kosten bei sinkender Motivation.

Die Umsetzung einer Vertrauenskultur ist somit kein moralischer Selbstzweck. Es ist sowohl im Sinne des Unternehmers wie der Beschäftigten eine Vertrauenskultur zu etablieren. Beide Seiten sind gefordert.

Doch kann man überhaupt vertrauensorientiert führen? Professor Malik gibt die Marschrichtung vor: “Aber so schwierig das Umfeld auch sein mag, ich sehe keinen Grund, warum ich in meinem unmittelbaren Einflussbereich nicht vertrauensorientiert führen können sollte” (Fredmund Malik: Führen Leisten Leben. Frankfurt/Main 2014. S. 146).

Angesichts von Komplexität, Agilität, Globalisierung und Disruption liegt der Schlüssel zur Lösung dieser Herausforderungen in der Etablierung von Vertrauen. Wie beispielsweise soll eine Führungskraft Spezialisten im Team führen ohne ihnen zu vertrauen? Wie sollen ältere Mitarbeiter motiviert werden wenn der Vorgesetzte ihnen nichts mehr zutraut?

Fazit: Erfolgreiche Unternehmen und die, die es noch werden wollen, setzen auf das Zukunftsthema Vertrauen.

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fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 08.10.2016 17:08:43

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