Machen wir uns nichts vor: Die Obdachlosen werden Schlange stehen!

Ich habe nichts gegen türkis-blau. Ich hatte auch nichts gegen rot-grün in Wien. Mir ist wichtig, dass gearbeitet und dass an die Menschen in diesem Land gedacht wird. Die Kritik an der neuen Regierung ist groß, und ich teile die Meinung vieler, dass man "die Neuen" erst mal in Ruhe arbeiten lassen soll. Aber in mir kommen erste Zweifel auf – und ich finde, auch darüber sollte man offen reden dürfen ohne gleich ins linke Eck gestellt zu werden. Denn das Arbeitslosengeld soll gekürzt und die Notstandshilfe deutlich reduziert oder gar gestrichen werden. In Kürze wird es die Regierung bekanntgeben. Fest steht: Es wird weniger für die Armen geben und nicht mehr! Was kommt da wohl auf Menschen zu, auf Österreicher und Österreicherinnen, die schlicht keine Arbeit mehr finden, weil zu alt oder zu wenig am Arbeitsmarkt gebraucht?

Das erinnert an die ärmsten Zeiten, die Österreich durchlebte, mir ist bei der Sache nicht wohl. So sehr ich persönlich auch finde, dass Flüchtlinge vor allem mit Essen und Wohnen versorgt werden sollten (und weniger mit finanziellen Mitteln), so muss ich sagen, dass hier an den falschen Hebeln gezogen wird. Denn all jene Menschen, die Notstandshilfe oder Arbeitslosengeld beziehen, die kommen für ihre Wohnung und ihre Versorgung ja selbst auf. Wo sollen sie nun hin? In Flüchlingsheime? Das wird alles nicht gut enden. Hier wird eine Politik für Reiche und gut Situierte betrieben. Um das zu sehen, muss man keineswegs "links" stehen.

Und, was dann? Steigen wir über die vielen Obdachlosen dann einfach so drüber wie es in den USA ganz normal ist?

Traurige Zeiten...

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