Freilassung von Deniz Yücel: schmutziger Deal unter Despoten!

Welt-Korrespondent Deniz Yücel kommt nach 1 Jahr Haft in der Türkei nun frei, nachdem der türkische Ministerpräsident Binali Yıldırım bei Bundeskanzlerin Angela Merkel war. Ausgehend davon, dass er unschuldig verhaftet und zur politischen Geisel gemacht wurde, ist es gut, dass er wieder frei ist.

Doch welcher Preis wurde eigentlich bezahlt?

Über die Freilassung an sich könnte man sich ja eigentlich freuen, doch steht sie in einem unheilvollen Zusammenhang! Eigentlich ist die "Gegenleistung" klar: Mit deutschen Waffen nimmt das türkische Militär tausenden unschuldigen Menschen das Leben.

Außerdem werden Verfassungsfeinde von Ditib, UETD, Millî Görüş et al nicht nur nicht strafrechtlich verfolgt sondern weiter sogar über die sog. „Integrationspoltik“ großzügig gefördert, obwohl sie ständig zu Gewalt gegen Juden, Armenier, Jesiden und Deutsche aufrufen!

Die Freilassung könnte passend zur Grokoabstimmung erfolgt sein. Der Zusammenhang mit dem Panzerdeal und dem Teebesuch bei Gabriel ist allzu offensichtlich.

Es hat alles ein negatives Geschmäckle, auch wenn man sich sehr darüber freuen kann. Nur sind noch viele viele im Knast, wie der Pontosgrieche Yannis Vasilis Yaylalı (https://www.fischundfleisch.com/kurmenistan-news/freiheit-fuer-yannis-vasilis-yaylali-35789), den in Deutschland kaum jemand kennt.

Die Yücel-Freilassung wirkt eher wie eine symbolische Geste despotischer Persönlichkeiten des AKP-Regimes.

Sie haben noch so viele andere politisch Gefangene und deutsche Waffen kann die Türkei gut gebrauchen für ihren völkerrechtswidrigen Krieg gegen Kurden und Christen in Rojava und Syrien sowie ihre anhaltenden Provokationen gegenüber Griechenland und Zypern. Da kann man so einen Deniz Yücel schon mal freilassen.

Merkel und ihre Schergen profitieren ebenfalls. Die Waffenlobby klopft ihnen auf die Schulter und auch die Springerpresse, die zuletzt erfrischend kritisch gegenüber der Bundesregierung berichtet hatte, sowie andere Zeitungen werden wieder in die Spur der Hofberichterstattung gebracht.

Es ist kaum ein Zufall, dass Passagen aus diesem Kommentar auf den Facebookseiten von FAZ, Bild, Zeit-Online, taz als Spam markiert wurden!

Der deutsche Steuerzahler und die Menschen in Afrin zahlen die Zeche für einen schmutzigen Kuhhandel unter Despoten!

360b/shutterstock

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Wurschtbrot02

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