Endlich ist der Sommer zurück, doch die nun wieder präsente Hitze lässt meine Sehnsucht nach Griechenland, meiner allerliebsten Sommerdestination, so richtig entflammen. Es ist zwar nicht lange aus, dass ich dort Urlaub gemacht habe, aber der Blick aus dem Bürofenster verzieht meine zeitliche Perspektive und vertieft meinen Wunsch, wieder an einem Ort in der Ägäis zu sein.

Weil ich im Juni eine unvergesslich schöne Woche auf der Insel Kos erleben durfte, widme ich diesen Blogbeitrag Griechenland und liste vier subjektive Gründe auf, weswegen es sich lohnt, einen Urlaub in diesem herrlichen Land zu verbringen.

Nr. 1: Die Landschaft

Ob auf dem Festland oder auf einer der angeblich insgesamt mehr als 3000 Inseln – das griechische Mittelmeer ist eines der schönsten Flecken dieser Welt. Vor allem der Inselreichtum bietet unzählige Möglichkeiten für einen unvergesslichen Urlaub. Es ist für jeden etwas dabei: Man kann einfach nur faul an einem Sand-/Kiesel-/Felsenstrand liegen und baden, in windigeren Buchten surfen, in dunkelblauen Tiefen tauchen, in den gebirgigen Regionen wandern oder klettern gehen… Nirgendwo duftet der blühende Thymian süßer als entlang der kurvenreichen Straße im hügeligen Inneren von Kos, nirgendwo glänzen die Blätter der Olivenbäume silberner als auf den Feldern um Delphi und selten ist das Wasser so sauber und klar wie an den östlichen Stränden von Karpathos. Die griechische Landschaft ist einfach atemberaubend.

Nr. 2: Die Menschen

Obwohl ich schon lange in Wien lebe – oder gerade deswegen – sind Offenheit und Gastfreundschaft in meinen Augen die wesentlichen Voraussetzungen für ein gutes soziales Miteinander. Es gibt viele Regionen, die sich durch besonders freundliche und fürsorgliche Aufnahme ihrer Gäste auszeichnen, nicht selten sind vor allem Menschen aus (materiell) ärmeren Regionen die Großzügigsten – so auch die Griechinnen und Griechen. Ich liebe es, jeden Morgen mit einem freundlichen Kalimerabegrüßt zu werden. Ich mag die expressiven, braungebrannten Gesichter, hinter deren Fältchen sich oft auch äußerst bedrückende Lebensschicksale verstecken. Dennoch haben sie das Lachen nicht verlernt und wissen, trotz all ihrer Sorgen, das Leben in vollen Zügen zu genießen.

Nr. 3: Die Geschichte

Vieles findet seinen Ursprung im antiken Griechenland: Philosophie, Ethik, Theater, Demokratie, sowie eine Reihe von Wissenschaften. Die griechische Kunst und Architektur brachte in den letzten Jahrhunderten vor Christi atemberaubende, ästhetische und für spätere Epochen wegweisende Ausdruckformen hervor, die wir nicht ohne Grund als „klassisch“ bezeichnen. Hier fanden die ersten Olympischen Spiele statt. Außerdem rühmt sich Hellas, wie die Eigenbezeichnung Griechenlands seit der Antike lautet, mit einem unerschöpflichen Opus an Mythen, mit denen man sich in der Antike sämtliche Naturphänomene oder noch so verworrene menschliche Charakterschwächen zu erklären versuchte. Die archäologischen Reste der hellenistischen Hochkultur sind überall im Land zu finden. Deren Spuren erzählen Jahrhunderte alte Geschichten; Geschichten von Liebe, Enttäuschung und Verrat, von Machtkämpfen und glorreichen Heldenreisen. Hier liegt die Wiege der westlichen Zivilisation, Tradition und Kultur, die man auch 3000 Jahre später während seines Griechenland-Aufenthaltes erkunden und für sich entdecken kann.

Nr. 4: Die kulinarische Welt

Die griechische Küche zählt, neben der italienischen, zu einer der bekanntesten und weltweit am meisten verbreiteten europäischen Esskulturen. Ich wette, es fallen jedem im Nu mindestens fünf traditionelle griechische Speisen ein. Als Vegetarierin finde ich manchmal auf Reisen nur mühsam etwas Fleischloses und gleichzeitig Schmackhaftes zu Essen. Jedoch nicht in Griechenland, wo ich meinen großen Appetit mit bestem Saganaki (Grillkäse), Tzatziki, griechischem Salat, gefüllten Zucchini- oder Weinblättern, Riesenbohnen-Eintöpfen usw. stillen kann. Um kurz auf das Thema Gastfreundschaft zurückzukommen: Auf Kos wird man bei den Einheimischen zu Hause mit einem Gläschen Canelada, einem mit Wasser und Eiswürfeln verdünnten Zimtsirup, empfangen. Eine nette Geste, soll doch die Süße des gereichten Getränks dem Gast das Gefühl des Willkommen-Seins vermitteln.

Falls ich eure Lust auf eine Reise nach Hellas doch nicht wecken konnte, kann es vielleicht dieses (überhaupt nicht kitschige) Video tun.

Und noch eine Erklärung zum ausgewählten Foto meines Beitrags, das keinen klischeehaften Sonnenuntergang oder Ähnliches zeigt (erzielen doch unsere Blogs, die das Thema „Bier“ enthalten, bekanntlich die besten Ratings). Das Bild mit dem Alpha-Bier wählte ich aus, weil ich auf Kos keines trinken konnte, ohne an unsere Agentur denken zu müssen. Die Macht des Namens halt. Oder besser gesagt: “Wherever you go, whatever you do”, Alpha seems to follow you! Zumindest nach Griechenland :)

γιαμας![jamas] / Prost!

Maja

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Iris123

Iris123 bewertete diesen Eintrag 22.07.2019 21:26:45

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