#Medien #PR #Agentur

Ich erinnere mich an Zeiten, in denen das Reporting des Outputs unserer Arbeit im Verhältnis 50:50 zur eigentlichen Arbeit stand. Kurzum: 50% Projektarbeit und 50% „Clippings“ suchen, messen und bewerten.

Wie ich das finde? Sehr mäßig. Das Ganze war und ist bloß ein von zentralisiert denkenden Bürokraten administrierter Zeitvertreib, bei dem Zahlen gesammelt werden, die international sowieso keine ehrliche Vergleichbarkeit bieten und über die Qualität bekanntlich wenig aussagen.

Veränderte Zeiten

Aber der Wind hat sich gedreht; die Visiere gingen hoch. Clippingreports haben keinen Kilopreis mehr.

Die Zwangsarbeit für Agenturen, die im Wiegen von Reports bestand, wurde als solche auch entlarvt und die Frage nach der Qualität hielt vermehrt Einzug. Die Reportings finden dank immer besser werdender Medienbeobachtungsanbieter – die dank KI/AI und Blockchain noch besser werden – in den Unternehmen selbst statt.

Uns Agenturen spielt man damit für das frei, wofür man uns auch bucht: Medienbeziehungen, deren Pflege und natürlich die Herstellung von professioneller Medienarbeit, um guter und verlässlicher Ansprechpartner für Journalisten zu sein. Gleichzeitig ist auch die Schmerzgrenze unserer Kunden deutlich gestiegen.

Man ist mit kritischer Auseinandersetzung im Zuge von Qualitätsberichterstattung viel mehr einverstanden als noch vor Jahren. Kunden nutzen Kritik in Artikeln vermehrt konstruktiv und arbeiten ernsthaft an auftretenden Punkten oder begründen zumindest, warum ein echter Fortschritt an diesem oder jenem Kritikpunkt einfach nicht umsetzbar ist. Geheimniskrämerei wird weniger und das ist gut so.

Denn 10 dag PR gibt´s halt nicht.

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