Ein Slogan der immer wieder in Debatten aufkommt ist die Idee, dass es „eh genügend Geld gäbe, es nur leider die Falschen haben“.

Heute werden wir das prüfen. Mit sehr einfacher Mathematik.

Die 100 reichsten Familien der Welt besitzen ein Vermögen von etwa 4,2 Trillionen Dollar.

Die Spanne bewegt sich von 239Mrd (Bernard Arnault + Familie) über 172Mrd (Elon Musk), 37Mrd (Bill Gates) bis 17Mrd (Vicky Safra + Familie). Die reichste Familie der Welt hat also 14-mal mehr als die 100-reichste.

Die Summe all dieser Vermögenswerte beläuft sich eben auf die oben genannten 4 243 Milliarden.

Was könnten wir damit finanzieren? Den Welthunger besiegen? Die Sahara begrünen? Unsere Staatsschulden tilgen? Unsere Staatsbudgets für hunderte Jahre finanzieren?

Naja; Nicht ganz.

Aber gehen wir es durch.

2022 gaben die Nationen der Welt 32 616 Milliarden aus. (Von USA mit 9 818Mrd bis Tokelau mit 3Mrd)

Das ist was die Regierungen der Welt jedes Jahr verbrauchen.

Wenn wir jetzt das Vermögen der Reichen nehmen, das über Jahrzehnte aufgebaut wurde, wie lange trägt uns das? Wie weit kommt man, wenn man 32 Trillionen pro Jahr braucht aber nur 4 (einmalig) hat? In etwa 13% vom ersten Jahr. Das ist der Jänner und ein angebrochener Februar. Dann ist das Geld aus.

Das Problem ist, dass im Februar keine neue Elite da ist die man schröpfen könnte.

Und dann?

Die Idee, dass „die Reichen eh volle Geldspeicher haben“ ist nicht per se falsch. Es gibt Leute die haben absurde Mengen an Geld aber das Problem an der Sache ist, dass unsere Staaten mit Geldmengen herumwerfen die diese Geldspeicher wie Wechselgeld aussehen lässt und sehr viele Dinge die mit diesen unvorstellbaren Geldmengen gekauft werden sind weniger als nutzlos.

Das Sentiment, dass <die Falschen> das Geld haben ist ironischerweise korrekt, aber das Rampenlicht wird auf die Falschen gerichtet.

Die 4 Trillionen (die zusätzlich kaum aus Geld bestehen sondern vorwiegend in Dingen wie Firmen gebunden sind) sind nicht das Problem .

Das Problem sind die 32 Trillionen die jedes Jahr den Arbeitern weggenommen werden mit denen Bürokraten und Politiker eben auch idiotische Dinge tun.

Ich denke niemand bezweifelt dass zumindest 4Mrd der 32Mrd verschwendet werden, oder? Spätestens wenn „die Andren“ im eigenen Land an der Macht sind hört man sehr oft von dummen Ausgaben.

Um die geht’s.

Die 32 Trillionen mit denen die Staaten herumwerfen kommt aus den Taschen der Produktiven. Sind die Politiker wirklich die Richtigen? Ich denke nicht und schlage eine revolutionäre Idee vor: Wir sind die Richtigen und es gilt einzusehen dass jeder Steuerzahler mit einem Reichen mehr gemeinsam hat als mit einem Politiker.

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Matt Elger

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