Geld ist Nichts, kann aber benutzt werden um alles zu kaufen.

Geld kann damit keine Probleme lösen. Lösungen können nur gekauft werden wenn es sie gibt. Geld kann etwa nicht ewiges Leben kaufen, weil es das Produkt nicht gibt. Geld löst also keine Probleme sondern die Produkte die man dafür kaufen kann lösen Probleme.

Wie verteilt sich nun Geld? Geld ist, wie oben skizziert, Information. Aber was für eine? Im Wesentlichen übersetzt es wie viel eines Produktes ist wie viel eines anderen Produktes wert. So ist etwa ein Klumpen Eisen weniger wert als ein Messer. Nicht etwa weil das Messer höher verarbeitet ist und mehr Arbeitszeit hineingeflossen ist (eine weit verbreitete Erklärung die man in der Schule lernt), sondern schlicht und ergreifend weil die Nachfrage nach Messern höher ist als nach Eisenklumpen und die Käufer bereit sind mehr dafür zu zahlen. Jeder Künstler wird das bestätigen: viel Arbeit in ein Kunstwerk zu investieren macht es nicht wertvoll.

Wert entsteht wenn es Menschen es auch haben wollen.

Geld ist immer nur so gut wie die Möglichkeiten etwas dafür zu kaufen. Sitzt man mit mehreren Milliarden auf einem Boot mitten im Meer wird man trotz allen Reichtums verhungern oder verdursten. Geld ist für sich betrachtet (also ohne Möglichkeiten es auszugeben) wertlos.

Geld kann also keine Probleme lösen. Warum behaupten unsere Führer das Gegenteil? Warum brauchen wir ständig ‚mehr Mittel‘ um Probleme zu lösen?

Um das zu verstehen müssen wir untersuchen wie Umverteilung funktioniert mit einem überaus simplen Beispiel:

Karl ist Bäcker und macht jeden Tag zwei Brote. Hans macht nichts. Karl erhält für seine zwei Brote am freien Markt jeweils einen Euro. Hans bekommt nichts weil er nichts tut. Da Hans auch leben muss bekommt er Sozialhilfe. Man nimmt Karl einen der Euros jeden Tag weg und gibt sie Hans. Hans kauft damit jeden Tag ein Brot.

Beide können nun leben und freuen sich dass sie in einer sozial gerechten Welt leben.

Betrachtet man die Situation mit rationaler Skepsis ergibt sich ein simples Bild: Karl ist die Hälfte seiner Arbeitszeit der Sklave von Hans: er produziert für ihn ohne dafür entlohnt zu werden.

Der Wunsch nach gratis Studium ist der gleiche Wunsch wie der Wunsch nach gratis Baumwolle eines Plantagenbesitzers: realisierbar, aber nur durch Sklaverei.

Umverteilung ist genau das und jene Mächte die dieses System ermöglichen schneiden an der Beute munter mit. In unserem Beispiel bekommt Hans die ganze Beute, in der wahren Welt behält derjenige der die Beute eintreibt, also der Staat oder die Mafia, einen erheblichen Teil für sich selbst.

Dieses Mitschneiden ist der Grund warum man Umverteilt: man kaschiert damit geschickt dass man selber gar nichts für die Gesellschaft leistet und hat jene auf seiner Seite denen man eingeredet hat dass sie keiner braucht und sie ohne den Staat verhungern müssten. Jene die aber tatsächlich die Probleme lösen werden versklavt und damit ihre Möglichkeiten Probleme zu bekämpfen drastisch reduziert.

Das führt dazu dass Gegenden in denen viel Umverteilt wird tendenziell mehr Probleme haben als Gegenden in denen jeder nur hat was er sich selber kauft.

Versteht man das wir einem klar dass der Kapitalist nicht von Geld besessen ist und ihm magische Fähigkeiten andichtet, sondern der Sozialist. Sozialisten glauben dass Probleme gelöst werden können indem man sie mit Steuergeld bewirft, der Kapitalist erkennt dass es Menschen und ihre Produkte sind die Probleme lösen und Geld einfach nur eine Information ist wie gut wir darin sind Probleme zu lösen.

Der Mensch der die Lösung zum ewigen Leben findet wird durch seine Entdeckung reich werden. Und das ist gut so. Wer vielen Gutes tut soll viel haben. Wer keinem etwas Gutes tut kann ohne weiters arm bleiben.

Wer das verneint, fordert offen Sklaverei.

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