Ein Lösungsvorschlag zur Abtreibungsdebatte

Überall geht die Debatte über Abtreibung wieder los. Meine Ansicht ist bekannt, ich bin kein Gegner von Abtreibung, verstehe aber die Motivation der Abtreibungsgegner.

Die Lösung ist aus meiner Sicht theoretisch einfach: Wir müssen definieren wo Leben beginnt.

Bevor etwas Leben ist, kann man es nicht töten, damit kann man machen was man möchte. Wenn ich etwa ausspucke verdamme ich Millionen Mikroorganismen dazu zu sterben weil sie ohne mich nicht leben können.

Das ist kein Problem für den Gesetzgeber.

Nichtmenschliches Leben zu beenden, etwa auf einen Regenwurm zu steigen ist auch kein Problem für den Gesetzgeber. Potentielles Leben zu beenden bevor es begonnen hat, aber ist ein Problem für den Gesetzgeber.

Warum?

Ab wann ist eine Handlung Tötung? Die Antwort muss wohl lauten: „Wenn man ein menschliches Leben beendet“ Und da man nichts beenden kann das nicht begonnen hat ist Abtreibung, wenigstens bis zu dem Punkt an dem das Kind nicht selbstständig lebensfähig ist, kein Problem.

Aber wo ist dieser Punkt?

Diese Frage gehört gelöst. Haben wir hier eine Definition, ist die Abtreibungsfrage faktisch gelöst, würden wir in einer Gesellschaft leben die ihre Entscheidungen auf der Basis von Fakten entscheidet, versteht sich.

Ohne einer Definition wo menschliches Leben beginnt ist die Frage nicht zu beantworten und bleibt ein Spielball der Fanatiker auf beiden Seiten.

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Tourix

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Claudia56

Claudia56 bewertete diesen Eintrag 16.05.2019 09:23:57

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